Lupin III. - TV-Special Collection
|
BEWERTUNG |
08.05.2021 von LorD Avenger
Der Enkel des fiktiven Romanhelden und Gentleman-Diebs Arsène Lupin, Arsène Lupin III, ist in vier Abenteuern aus den 90ern wieder auf Schatzsuche...
Inhalt
Der Ursprung von Lupin III liegt in seiner Manga-Veröffentlichung im Jahre 1967 und gehört somit zu den Urgesteinen der japanischen Popkultur. Nicht zuletzt aktuell auch weiterhin populär aufgrund der Crossover-Filme mit Detektiv Conan. Die TV-Special-Box enthält vier Fernsehfilme der Reihe aus den 90er-Jahren. Der Erfinder hinter der Reihe, Kazuhiko Katō bzw. Monkey Punch, ist übrigens bereits 2019 verstorben.
Der Diamant der Dämmerung (1996) Von einem alten im Sterben liegenden Bekannten erhält Lupin einen sonderbaren Diamanten, der im Zusammenhang mit einer alten Legende steht, die den Meisterdieb und seine Freunde nach Marokko führt. Die Legende besagt, dass der Diamant nur eine Hälfte des Ganzen ist und zusammengefügt der Schlüssel für einen riesigen Schatz darstellt. Teils unfreiwillig begleitet auf der Suche durch die Wüste wird er von einer Gruppe Rebellen sowie den Assassinen einer Geheimorganisation - und natürlich von seinem Dauerverfolger Inspektor Zenigata von Interpol.
Der Schatz des Harimao (1995) Während des Zweiten Weltkriegs stahl der legendäre Dieb Harimao Schätze im Wert von Milliarden, deren Versteck von drei kleinen Statuen ausfindig zu machen sein soll. Um das Set zusammenzubekomen muss Lupin sich allerdings mit dem ehemaligen Geheimagenten seiner Majestät Lord Archer und dessen Tochter zusammentun. Dazwischen funkt eine Gruppe von militanten Nazis, angeführt von Herr Maffrodite (genialer Wortwitz!), der das Kapital für seine Eroberungspläne ebenfalls gut gebrauchen könnte.
Der goldene Drache (1994) Ein mächtiger Gangster aus Hong Kong möchte Lupin beauftragen den verschollenen Schatz eines goldenen Drachen ausfindig zu machen, der seit dem Sinken der Titanic vermisst wird. Sich an seinen Großvater erinnernd, der sich auf dieser Jagd bereits erfolglos die Zähne ausgebissen hatte, ist Lupins Interesse geweckt und er begibt sich zum Grund des Meeres. Der chinesische Gangster hat aber natürlich keine Ambitionen das Diebesgut zu teilen und Lupins Verbündeter, der Samurai Goemon, zeigt auch überraschend großes Interesse. Anscheinend besteht eine enge Verbindung zu seinem alles zerschneidenden Schwert.
Der Höllentrip (1993) Dieses Mal ist Lupin nicht auf der Jagd nach einem legendären Schatz, sondern muss tatsächlich seinem ewigen Verfolger Inspektor Zenigata aushelfen. Der wird vom Lupin-Fall abgezogen, weil er Jahre ohne Erfolge zu verbuchen hat. Interpol tauscht ihn gegen den skrupelloseren Söldner Keith aus, der Lupin um jeden Preis dingfest machen soll - notfalls auch tot. Um Zenigatas Ruf wiederherzustellen, hilft der Meisterdieb ihm die Aufmerksamkeit einer gesuchten Terrorgruppe zu erregen, für die er ein russisches Atom-U-Boot stiehlt.
Die vier Filme sind alle einheitlich auf demselben technischen Niveau. Für Bildmaterial aus den 90ern typisch haben wir die überall aufblitzenden, dezenten weißen Flecken des ursprünglichen, nicht-digitalen Film-Mediums. Auch nicht verwunderlich ist das 4:3-Format. Davon abgesehen ist die Qualität aber absolut akzeptabel mit guten Farben und klarem Ton. Auch die deutschen Synchronsprecher der Protagonisten wechseln nicht und stimmen mit denen aus neueren Filmen überein. Die japanische Tonspur ist zusätzlich zur deutschen enthalten, ebenso wie deutsche Untertitel. Cover & Bilder © Monkey Punch - TMS Das Fazit von: LorD Avenger
|
|
Kommentare[X]