7 Steps
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BEWERTUNG |
27.01.2015 von Panikmike„Spieglein, Spieglein an der Wand, wer baut den größten Turm im ganzen Land?“ Bei 7 Steps müssen bis zu vier Spieler farbige Scheiben so verbauen, dass sie möglichst viele Punkte abstauben. Je höher die Türme gebaut werden, desto mehr Punkte gibt es – doch aufgepasst, vielleicht gibt man durch seinen Spielzug dem Konkurrenten eine Steilvorlage …
Das Spielbrett, das Material und die Vorbereitung
Zuerst trennt man – wie eigentlich bei jedem Spiel – das Spielzubehör aus den Kartonagen und legt alle 140 Scheiben in den Stoffbeutel. Jeder Spieler nimmt sich einen Sichtschirm und einen Wertungsstein seiner Farbe und platziert diesen auf der Wertungsleiste. Der Sichtschirm wird vor sich aufgestellt, sodass keiner der anderen Mitspieler dahinter schauen kann. Die sieben Spielplantafeln werden in der Mitte des Tisches aufgebaut. Je nachdem welche Variante und Schwierigkeitsgrad man wählt, ergeben sich nicht nur runde, sondern auch andere Formen. Die Bauhilfe- und Siegpunkte-Plättchen werden nun noch gemischt und neben dem Spielbrett für alle greifbar platziert. Sobald alles richtig aufgebaut wurde, darf jeder Spieler sieben Scheiben aus dem Beutel nehmen, ohne aber die Farbe zu sehen. Danach wird der Startspieler ermittelt und es kann losgehen!
Die Anleitung
Auf sechs Seiten wird das komplette Spiel erklärt, jedoch gibt es viele Beispiele und Bilder, sodass nicht alles gelesen werden muss. Ich empfehle an dieser Stelle dennoch sich die Zeit zu nehmen, alles durchzulesen. Alleine die letzte Seite mit der Übersicht aller Sonderplättchen ist sinnvoll, da die Erklärung auf den Karten selbst nur in Kurzform angerissen wurde. Daher ist es auch wichtig, die Anleitung während des Spielens in greifbarer Nähe zu haben, um so jederzeit ein paar Sätze nachlesen zu können. Die Regeln sind sehr einfach und können selbst von Kindern unter 10 Jahren verstanden werden. Da das Spiel aber sehr strategisch ist, ist die Empfehlung für Spieler ab 10 Jahren durchaus sinnvoll.
Das Spielziel
Jeder Spieler hat pro Zug bis zu sieben verschiedenfarbige Holzscheiben zur Verfügung, die er auf dem Spielbrett verbauen kann. Schritt für Schritt wird dann gemäß den Regeln in die Höhe gebaut, um so mehr Punkte zu erzielen. Jede neu platzierte Scheibe gibt Punkte, je höher der Turm ist, desto besser. Derjenige, der die Scheiben am cleversten platziert, darf sich mit den meisten Punkten am Ende des Spiels Baumeister nennen.
Der Spielablauf
Reihum gibt es pro Spieler drei Spielzüge, die ausgeführt werden müssen. Zuerst dürfen die sieben Scheiben aus dem eigenen Vorrat verbaut werden. Der Spieler sucht sich dazu auf dem Spielbrett ein leeres Feld aus, auf dem er mit seiner Bauphase beginnt. Er legt seine Holzscheibe auf das Feld und hat dadurch einen Turm mit Ebene 1 gebaut. Danach kann er entweder erneut eine Scheibe auf ein leeres, angrenzendes Feld legen und noch einen Level 1-Turm bauen, oder aber er geht eine Stufe höher, insofern sich ein Level 1-Turm angrenzend befindet. Durch das Drauflegen der Scheibe entsteht ein Turm 2 und der Mitspieler bekommt dadurch mehr Punkte. Gemäß diesen Regeln kann man alle sieben Scheiben verbauen, muss man aber nicht. Wichtig ist nur, dass jede Scheibe auf ein benachbartes Feld kommen muss und man nur eine Ebene höher bauen darf. Es dürfen weder Felder übersprungen, noch niedriger gebaut werden.
Hat man seine Bauphase abgeschlossen, dann geht die Wertung los. Jede verbaute Scheibe auf Ebene 1 gibt einen Punkt, auf Ebene 2 zwei Punkte und so weiter. Am besten zählt man schon während des Aufbauens mit, sodass danach keine Diskussionen entstehen oder man gegebenenfalls nicht mehr genau weiß, wo man angefangen hat.
Zum Schluss darf man dann beliebig viele Scheiben aus dem eigenen Vorrat in den Beutel werfen. Bevor der nächste Spieler an der Reihe ist, zieht der Spieler dann wieder so viele Scheiben nach, dass im eigenen Vorrat wieder sieben Scheiben liegen.
Zu den oben genannten Regeln kommt noch die 7-Punkte-Regel dazu, welche besagt, dass der höchste Turm nur aus sieben Scheiben bestehen darf. Ist dies der Fall, wird er zerstört und die Scheiben auf alle anderen gleichfarbigen Felder verteilt. Zusätzlich darf sich jeder Spieler, der unter sieben Punkte pro Zug erspielt, eine Sonderkarte nehmen. Maximal darf jeder Spieler nur eine Sonderkarte jedes Typs besitzen. Mit den Baukarten kann die Bauphase vereinfacht oder aber das normale Regelwerk einmalig gebrochen werden. Mit den Siegpunktkarten kann der Spieler mehr Punkte pro Zug bekommen, insofern er eine bestimmte Konstellation erfüllt.
Wenn die letzte Scheibe gezogen wurde, darf jeder Spieler noch seinen Spielzug beenden, bevor das Spiele endet. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel und wird Meister der Türme.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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