Anger Management - Staffel 3
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BEWERTUNG |
01.12.2014 von ZahnfeeAll Ihr Wutgeplagten, nehmt noch kurz im Wartezimmer Platz, der Doktor wird Euch gleich aufrufen. In der dritten Staffel von Anger Management hat Charlie Sheen wieder neue Plätze in seiner Therapiegruppe zu vergeben, und nimmt Euch mit in die wunderbar verkorkste Welt der Psychologie …
Für die Neulinge unter den Patienten vorweg eine kurze Zusammenfassung: Charlie Goodson (Charlie Sheen) ist ein ehemaliger Baseball-Spieler, der sich seine Karriere aufgrund seiner Wutausbrüche selbst ruiniert hat. Nach zahllosen Therapiestunden beschloß er, selbst Therapeut zu werden, drückte noch einmal die Schulbank und therapiert nun seit seinem Abschluß fröhlich Patienten mit dem selben Leiden.
In Staffel 3, die eigentlich die zweite Hälfte von Staffel 2 ist, geht es in Charlies Leben wieder hoch her. Seine Gruppe macht gute Fortschritte, alle haben ihre Wutprobleme so weit im Griff. Doch Ed (Barry Corbin), der alte Querschläger, kann einfach nicht aufhören, dumme Witze über Patricks (Michael Arden) Homosexualität zu reißen. Deshalb verpasst ihm die Truppe einen Denkzettel, der für Patrick allerdings üble Nachwirkungen hat. Charlies Ex-Frau Jennifer (Shawnee Smith) trennt sich von ihrem Lover Sean (Brian Austin Green), nachdem er sie betrogen und Charlie es herausgefunden hat. Tochter Sam (Daniela Bobadilla) lässt sich tätowieren, was Jennifer zu einer Verzweiflungstat treibt und Charlie verdingt sich vorübergehend als “Professioneller”, um eine 32-jährige Jungfrau endlich von ihrem verklemmten Jungfern-Dasein zu erlösen. Da die Beziehung mit Kollegin Kate (Selma Blair) nicht über das Bett hinaus geht, lässt sich Charlie zu allem Unglück auch noch mit der Schwester eines von ihm therapierten Serienmörders ein, und merkt recht schnell, dass er damit einen großen Fehler begangen hat ...
Wird Charlie es schaffen, sich von der “Serial Sister” zu lösen, oder wird er letztlich doch ihre Trophäensammlung von Schädeln erweitern? Und kann er Jennifer die Idee mit dem Thanksgiving Food Truck ausreden, die seiner Meinung nach zum Scheitern verurteilt ist?
Qualitativ kann sich diese Produktion wirklich gut sehen lassen. Das Bild ist scharf und kontrastreich und wartet mit kräftigen, gesättigten Farben auf. Ein hoher Detailgrad und das rauschfreie Bild erfreuen das Auge zusätzlich. Der Ton leidet, wie so oft, ein wenig an Frontlastigkeit, dafür kommen die Dialogspuren sowohl im Deutschen als auch im Englischen sehr klar über die Boxen. Ein bisschen Surround wäre für künftige Staffeln noch ein nice to have, unter dem Strich kann man sich als Zuschauer aber nicht allzu viel beschweren.
Zum Abschluß findet Ihr hier noch eine Übersicht der enthaltenen Episoden:
Cover & Bilder © Concorde Home Entertainment GmbH / BYRON J COHEN Das Fazit von: Zahnfee
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