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Club der roten Bänder - Staffel 2
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BEWERTUNG |
06.01.2017 von Born2bewildDer Club war der Halt für alle fünf noch verbliebenen Jugendlichen. Doch nach dem Tod von Alex zerbricht der Club am Alltag. Einige der Mitglieder dürfen ihr altes Leben weiterführen, einige nicht. Ob die zweite Staffel vom Club der roten Bänder noch emotionaler wird, erfahrt ihr in unserem Review…
Auch Emma ist durch den Club so weit gekommen, dass sie ihre Magersucht im Griff hat. Sie darf wieder raus und startet direkt mit einer Ausbildung ganz weit weg von den anderen, also auch von ihrem Freund Leo. Der versucht ihr klar zu machen, dass sie diese Chance wahrnehmen soll und greift zu einem drastischen Mittel, so dass Emma keine Wahl mehr bleibt. Er macht mit ihr Schluss. Für ihn der einzig richtige Weg, denn er muss noch im Krankenhaus bleiben und weiß nicht wie lang. In Berlin angekommen findet sie zufällig eine nette WG und einen netten Typen. Ihm verheimlicht sie ihre Krankheit aber und erst während eines Besuchs bei ihrer Mutter kommt alles raus. Er versucht sie zu unterstützen wo er nur kann, aber das Ganze geht nach hinten los und Emma landet in einer Bulimie.
Unterdessen geht es dem Opa von Tony wieder viel besser und er darf nach Hause. Auch Tony soll mitgehen. Das macht ihn so traurig, dass sein Opa ihm erlaubt zu bleiben. Und der Lieblingspfleger der Gruppe hat eine gute Idee, wie das auch geht. Tony wird Praktikant auf der Kinderstation. Der Start verläuft sehr holprig, da er ja keine Emotionen von Menschen voraussehen kann. Und so steht er irgendwann in einem Zimmer mit zwei Patienten und erzählt aus der Akte das gelernte Wissen. Leider auch, dass einer der Jungs ohne Spender kaum eine Chance hat zu überleben. Während dieser das bereits akzeptiert hat, rastet die Mutter verständlicherweise völlig aus und die Chefärztin überlegt ernsthaft Tony wieder rauszuwerfen.
Für Leo wird es ganz schwer in dieser Staffel. Erst stirbt ein Freund und dann bekommt er erneut eine Krebsdiagnose. Seiner Schwester erzählt er davon nichts, denn die ist schwanger und er möchte sie nicht aufregen. Sie freut sich, dass ihr Bruder wieder zu ihr nach Hause kommen darf, denn das war der letzte Stand vor der Abschlussuntersuchung. Leider offenbaren die Blutwerte ein anderes Ergebnis. In seiner Verzweiflung über die neue Diagnose erscheint Leo plötzlich Alex Geist. Er redet mit ihm als wäre er noch da und dann nimmt er ihn mit auf eine kleine Reise, die etwas an die Weihnachtsgeschichte erinnert. Er zeigt ihm sein alternatives Leben ohne den Krebs. Und dann zeigt er ihm das Leben der anderen Clubmitglieder…
Kommt Leo über seinen Verlust und die traurige Diagnose hinweg und rappelt sich erneut für einen Kampf gegen den Krebs auf? Wie wird Emma ihren neuen Aufenthalt im Krankenhaus verkraften, nachdem sie zwangseingewiesen wurde? Und was wird aus dem Club?
Club der Roten Bänder – Staffel 2 führt die erfolgreiche Geschichte fort. Leider kann diese nicht mit der ersten Staffel mithalten. Im Prinzip sind alle geheilt bis auf Leo und am Ende landen alle fünf doch wieder dort wo alles begann. Während Toni, der ja nur da ist, weil er einen Job hat, und Hugo, der aus dem Koma erwacht ist und nun eine Reha macht, das Beste daraus machen, fährt das Schicksal bei den anderen Berg und Tal.
Der Sound ist wie schon in der ersten Staffel sehr dezent. Es gibt keine großen Effekte, aber die Musik wurde je nach Stimmung sehr passend gewählt. Sie fällt also eher nicht auf. Die Bildqualität ist einwandfrei und liefert scharfe Bilder. An Extras gibt es wieder Hintergrundgeschichten rund um den Dreh. Das Fazit von: Born2bewild
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