Die Schachspielerin
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BEWERTUNG |
26.08.2010 von Panikmike
Helene ist für ihren Mann nach Korsika gezogen und arbeitet dort in einem Hotel als Zimmermädchen. Sie ist mit dieser Arbeit und ihrem Leben voll und ganz zufrieden. Eines Tages sieht sie beim Saubermachen eines Zimmers ein belgisches Paar Schachspielen. Sie zelebrieren dieses Spiel regelrecht und es geht eine Menge Liebe davon aus. Das lässt Helene nicht mehr los. Sie will mehr über dieses emotionale, geheimnisvolle Spiel erfahren und es erlernen...
Eines Tages startet sie einen weiteren Versuch und erklärt ihrem Mann die Regeln des Schachs. Doch er ist nicht recht bei der Sache und verliert schnell die Lust. So widmet sie sich wieder alleine ihrem Hobby und denkt immer an die zwei liebenden Schachspieler im Hotel zurück. Da Helene und ihr Mann eher zu den armen Leuten im Dorf gehörten, arbeitet Helene neben ihrem Job als Zimmermädchen als Haushaltshilfe bei dem Amerikaner Dr. Kröger (Kevin Kline). Eines Tages entdeckt Helene in dessen Haus ein Schachspiel und fordert ihn auf, eine Runde mit ihr zu spielen. Erst ist er abgeneigt, doch willigt letztendlich ein. Nach wenigen Minuten setzt er Helene Schachmatt. Sie bittet Dr. Kröger deshalb, ihr dieses Spiel richtig beizubringen. Seither treffen sich die beiden jeden Dienstag um zu üben.
Es sind nicht die Regeln, auf die es beim Schach ankommt, sondern Ihre Ausnahmen. Dies versucht Helene Woche für Woche zu erlernen. Die Bindung zu Dr. Kröger wird immer enger und schon bald putzt er selbst das Haus und bringt Helene während ihrer Arbeitszeit lieber Schach bei. Helenes Mann wird zwischenzeitlich immer agressiver, da er merkt, wie seine Frau sich mental von ihm entfernt. Auch mit ihrer Tochter gerät sie bald aneinander, denn diese ist der Meinung, dass ihre Mutter ihr nicht mehr zuhört und sich nicht für ihre Probleme interessiert. In gewisser Weise stimmt das, denn Helene denkt nur an dieses wunderbare Spiel.
Da Helene zunehmende Probleme mit Ihrer Tochter hat und merkt, dass ihre Ehe scheitern wird, wenn sie sich nicht ändert, kündigt sie Ihren Job bei Dr. Kröger und teilt ihm zudem mit, dass sie auch nicht mehr Schach spielen wird. Stattdessen widmet sie sich wieder ganz ihrem Job im Hotel und fängt an, sich erneut zu unterwerfen. Nach und nach beginnt Helene das Schachspiel, Dr. Kröger und die Zeit, die sie nur für sich nutzte, zu vermissen. Ihr wird klar, dass dieses Spiel sie selbstbewusster, emanzipiert und stärker gemacht hat und sie ihr Leben nicht nur nach anderen Leuten richten kann und darf.... Wird Helene jemals wieder Schach spielen? Wird ihre Ehe diese Krise überstehen? Schafft es Dr. Kröger, Helene als Partnerin zurückzugewinnen? Wie entwickelt sich die Beziehung zwischen Helene und Dr. Kröger? Cover & Bilder © Concorde Home Entertainment GmbH Das Fazit von: Panikmike
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