Don´t Breathe
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BEWERTUNG |
21.01.2017 von PanikmikeRegisseur Fede Alvarez hatte schon vier Kurzfilme gedreht, bis er mit dem Remake von Tanz der Teufel (Evil Dead) einen absoluten Kracher zauberte und Bekanntheit erlangte. Sein zweiter Langfilm erschien letztes Jahr im Kino und nun ist Don´t Breathe auch im Heimkino zu sehen. Was unser Redakteur Panikmike zum Film sagt, könnt Ihr hier nachlesen…
Rocky (Jane Levy), ihr Freund Money (Daniel Zavotto) und ihr Kumpel Alex (Dylan Minnette) haben keinen Job und verdienen ihren Lebensunterhalt durch diverse Hauseinbrüche in verschiedenen Stadtteilen in Detroit. Eines Tages erhalten sie einen Tipp, sodass sie alle nach einem letzten Einbruch endlich in einen anderen Staat auswandern können, um mit ihrem bisherigen Leben abzuschließen. Besonders Rocky liegt dies am Herzen, da sie mit ihrer kleinen Schwester von ihrer nichtsnutzigen und schroffen Mutter abhauen möchte. In einem Haus in einer kaum bewohnten Gegend lebt ein blinder Kriegsveteran, der dort irgendwo über 300.000 Dollar gebunkert haben soll. Nach einer kurzen Planungs- und Überwachungsphase brechen die drei Freunde auf das Grundstück des Blinden (Stephen Lang) ein und schicken den dortigen Wachhund für kurze Zeit per Medikament in den siebten Himmel. Als sie dann im Haus angekommen sind, geht die Suche nach dem Geld los, und obwohl der blinde Mann im Obergeschoss schläft, können die drei Freunde ihre Gier nach dem großen Geld nicht aufgeben – was sich bald als katastrophaler Fehler herausstellt…
Don´t Breathe ist erst der zweite Langfilm von Fede Alvarez, doch man könnte meinen, dass dieser seit Jahrzehnten Filme macht. Er beinhaltet eine Perfektion, die man selten in einem Film dieser Art finden kann. Die Bilder sind verdammt gut, Alvarez spielt immer wieder mit verschiedenen Einstellungen und Blickwinkeln. Besonders die Szene im dunklen Keller ist hierbei hervorzuheben, die Idee alles in einem Grauschleier zu zeigen ist sehr gut gelungen. Die Schauspieler machen allesamt eine gute Arbeit, besonders authentisch wirkt aber der „Blinde“, der von Stephen Lang faszinierend und super gespielt wird. Die Maske war dabei auch sehr wichtig, da nicht nur die Effekte teils blutig und ein wenig brutal wirken, sondern auch der Blinde selbst.
Die Bildqualität der Blu-ray ist sehr gut, selbst in dunklen Szenen gibt es kein nerviges Bildrauschen zu sehen und auch dort ist der Schwarzwert sehr gut. Die Farben wirken in den Tagszenen sehr gut, abends beziehungsweise in der Dunkelheit ist alles ein wenig blasser. Die Schärfe und der Detailgrad sind zu jederzeit sehr hoch, Sony hat bei diesem Release alles richtig gemacht. Der Ton ist oftmals sehr frontlastig, was aber aufgrund der Dialoge und der Spannung Absicht ist. Die Stimmung wird aber in einigen Szenen durch den Bass und die Dolby-Digital-Lautsprecher unterstützt, was der Atmosphäre sehr gut tut. An Extras sind einige Sachen an Bord, alleine das Special „Der Entwurf des Gruselhauses“ ist einen Blick wert. Cover & Bilder © 2016 Blind Man Productions, LLC. All Rights Reserved. Das Fazit von: Panikmike
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