Escape the Labyrinth
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BEWERTUNG |
20.09.2020 von Born2bewildSpieleklassiker wie Das verrückte Labyrinth sind auch heute noch sehr beliebt. Grund genug, in regelmäßigen Abständen neue Varianten herauszubringen. Eine davon ist Escape the Labyrinth, was eine kinderfreundliche und kooperative Rätselvariante des Klassikers darstellt. Ob uns das Spielprinzip zugesagt hat oder wir froh waren endlich entkommen zu sein, erfahrt Ihr in unserem Review…
Spielmaterial und Aufbau
Klein, aber fein präsentiert sich Escape the Labyrinth in einem handlichen und gut transportablen Karton. Das Innenleben spricht allerdings nicht unbedingt für ein Reisespiel, denn der hat es in sich. Neben neunundvierzig Labyrinth-Karten befinden sich noch ein Stapel aus zwanzig Rätselkarten mit je drei Rätselvarianten, eine Startspielerkarte und eine Kunststofffigur im Karton. Die Labyrinth-Karten erinnern sehr stark an das Original, nur, dass sich andere Symbole auf den Karten befinden, die für die Rätsel relevant sind. Das Spielmaterial ist ansprechend gestaltet, wirkt von der Materialstärke her eher wie ein Kartenspiel, was aber in dieser Preiskategorie vollkommen in Ordnung ist.
Für den eigentlichen Spielaufbau legt man die zwei Schlüssel, das Startfeld und das Ausgangstor entsprechend der Skizze in der Anleitung parat. Die übrigen Labyrinth-Karten werden gemischt und in einem Quadrat um diese vier Karten ausgelegt. Dann werden die Rätselkarten gemischt und die Figur auf das Startfeld gesetzt. Dann müssen sich die Spieler noch einigen, ob sie die Rätsel A, B oder C lösen möchten. Das ist für den späteren Spielverlauf wichtig. Nun erhält der Startspieler die Startspielerkarte und darf beginnen…
Ziel des Spiels
Die Spieler sind gefangen in einem Labyrinth und müssen versuchen diesem zu entkommen. Das gelingt ihnen, indem sie durch das Lösen von Rätseln erst beide Schlüssel sammeln und dann auf das Ausgangstor laufen. Gelingt es den Spielern alle drei Felder zu erreichen bevor sie an drei Rätseln scheitern, haben sie das Spiel gewonnen. Gelingt es ihnen nicht und sie beantworten drei Rätsel falsch, so haben sie verloren und bleiben im Labyrinth gefangen.
Die Anleitung
Die viersprachige Anleitung umfasst insgesamt zwanzig Seiten, von denen die deutsche Fassung genau ein Viertel einnimmt. Die Regeln sind sehr verständlich beschrieben und die Anleitung ist, entsprechend der Konzeptionierung als Taschen- bzw. Reisespiel, in einem sehr kompakten Format gehalten. Trotz der kleinen Größe enthält sie einige Bilder, die die Erklärungen veranschaulichen. Nach knapp fünf Minuten Regelstudium kann es auch schon losgehen.
Nichts wie raus hier…
Ähnlich wie bei Das verrückte Labyrinth hat der aktive Spieler mehrere Aktionsmöglichkeiten. Er kann mit der Spielfigur laufen und Labyrinth-Karten drehen, allerdings nie die, auf der er steht, sondern nur die, die sich vor ihm befinden. Um ein Kartenteil zu drehen muss er also erst einmal vor die entsprechende Karte laufen. Dann muss er sich eine Rätselkarte nehmen und sich das Rätsel mit dem zu Spielbeginn bestimmten Buchstaben angucken. Zu den Rätseln gehören Bilder, zu denen man den richtigen Schatten suchen muss, oder Gegenstände auf dem „Spielplan“ zählen muss. Die Lösung findet man jeweils auf der Rückseite der Rätselkarte. Hat der Spieler das Rätsel richtig beantwortet, darf er die Labyrinth-Karte drehen und sich draufstellen. Liegt er falsch, wird die Rätselkarte beiseitegelegt und ein Fehler vermerkt. Ebenfalls ein Rätsel lösen muss der Spieler, wenn er auf eins der Schlüsselfelder kommt. Liegt er richtig, wird der Schlüssel als aufgesammelt gewertet, liegt er falsch, so muss er auch diese Rätselkarte als Fehler zählen. Das Spiel endet, sobald die Spieler beide Schlüssel gesammelt haben und auf dem Ausgangstor landen oder wenn sie zum dritten Mal bei den Rätseln falsch lagen.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: Ravensburger AG / Teaserbild & Produktfotos: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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