Fantasy Island
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BEWERTUNG |
30.09.2020 von PanikmikeEnde der 70er Jahren wurde eine Kultserie namens Fantasy Island produziert, welche nach sieben Staffeln mit 152 Episoden beendet wurde. Sie wurde vier Mal für den Emmy nominiert, einer der Darsteller 1982 sogar für den Golden Globe. 2020 erschien dann eine Adaption unter Blumhouse Productions, welches für seine günstig produzierten Horrorfilme bekannt ist. Schauen wir mal…
Inhalt
Fünf fremde Personen werden aufgrund eines Gewinns auf die fantastisch aussehende Insel „Fantasy Island“ geflogen, um dort ihren inständigsten Traum wahr werden zu lassen. Gastgeber Mr. Roarke (Michael Peña) erklärt Ihnen, dass der Fantasie fast keine Grenzen gesetzt sind, doch jeder seinen Traum zu seinem natürlichen Ende kommen lassen muss. Die Konsequenzen müssen getragen werden und für die beiden Stiefbrüder J.D. (Ryan Hansen) und Brax (Jimmy O. Yang) geht es am selben Tag auch schon los. Beide spüren das Bedürfnis ALLES zu haben und werden von Roarke daher zu einer riesigen Villa gebracht, bei der eine fette Poolparty stattfindet. Währenddessen freunden sich Patrick (Austin Stowell), Melanie (Lucy Hale) und Gwen (Maggie Q) im Hotel an und freuen sich auf ihren eigenen Wunsch am kommenden Tag…
Fantasy Island wurde der Presse vor Kinostart nicht gezeigt, was meistens ein ganz schlechtes Omen ist. International hat der Film nicht wirklich gut abgeschnitten, bei Rotten Tomatoes liegt er unter 50%. Bei Blumhouse Produktionen ist das so eine Sache, seitens des Filmstudios wird auch damit gerechnet, dass einige Filme in die Hose gehen – dafür spielt ein anderer wieder mehr Geld ein, so dass sich das Konzept lohnt. Fantasy Island hat zwar seine Momente, ein guter Film ist es aber dennoch nicht. Bis zur Mitte wurde alles im Mystery-Sektor aufgezogen und viele Fragen offengelassen, die man besser auch so hätte lassen sollen. Die Macher wollten alles am Ende beantwortet haben und schufen so auf Biegen und Brechen eine zweite Hälfte inklusive Finale, welches eher in die Hose ging. Die Erklärungen sind unlogisch und gepresst, sodass der Zuschauer keinen großen Spaß daran hat, sich danach noch über die Geschichte Gedanken zu machen. Man nimmt einfach den Plot hin und gut. Der Film basiert eigentlich auf der gleichnamigen Serie aus den späten 70er Jahren, diese hat aber kaum etwas mit dem Langfilm von 2020 zu tun.
Details der Blu-ray
Im Vergleich zum Film hat Sony Pictures bei der Umsetzung fürs Heimkino alles richtig gemacht. Das Bild ist scharf und sehr natürlich, besonders die Drohnenaufnahmen rund um die Insel sehen sehr schön aus und laden selbst auf einen Urlaub auf der Insel ein. Selbst die dunklen Szenen – wovon es zum Ende reichlich gibt – sehen gut und nahezu rauschfrei aus. Die deutsche Synchronisation ist professionell, dennoch klingen die Stimmen manchmal ein wenig lahm und gelangweilt. Die Trennung ist sauber, wer eine Dolby-Digital-Anlage hat, darf sich über einen passenden aber kaum auffallenden Soundtrack von Bear McCready erfreuen, der aus allen Boxen wie auch dem Subwoofer schallt. An Extras packte Sony Pictures sechs geschnittene Szenen auf die Disc, wie auch einen Audiokommentar und neben dem „Unrated Cut“ noch die Kino-Fassung. Cover & Bilder © SONY Pictures Entertainment 2020 Das Fazit von: Panikmike
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