Game of Quotes
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BEWERTUNG |
04.06.2017 von DanteMarc-Uwe Kling, der Schöpfer der Känguru Chroniken, bringt mit Game of Quotes sein zweites Spiel auf den Markt. Die Kenner der Känguru Chroniken werden mit dem Spielprinzip durchaus vertraut sein. Wer Zitate möglichst lustig falsch zuordnet wird gewinnen. Dante hat sich daran versucht, doch war er witzig genug?
Verpackung und Inhalt
Das Spiel befindet sich in einem blauen, rechteckigen Pappkarton. Dieser zeigt auf der Vorderseite einen Känguruschatten. Beim Öffnen der Verpackung stellt man fest, dass diese etwas überdimensioniert ist. Das Spiel ist dafür gemacht, mitgenommen und überall gespielt zu werden. Mit einer kleineren Verpackung wäre das noch einfacherer. Der Inhalt besteht aus sehr vielen doppelseitig bedruckten Karten. Auf diesen befindet sich ein Zitat und dreht man diese auf den Kopf, steht dort auch der Autor. Sollte man den Autor nicht kennen, steht dort ebenfalls eine kurze Beschreibung zur Person. So ist gewährleistet, dass jeder mitspielen kann, auch wenn man den Urheber nicht kennt. Des Weiteren befinden sich ein Block zum Notieren von selbstausgedachten Autoren, einige "Witzig"-Stempel zur Punktevergabe und ein "Känguru"-Marker für den Startspieler im Karton. Natürlich ist auch eine Anleitung enthalten.
Anleitung
Nicht eine, nicht zwei, sondern drei Anleitungen liegen dem Spiel bei. Eine kurze Version, die die Regeln des Spiels auf den Punkt bringt, versorgt den Spieler mit dem Nötigsten. Die längere Anleitung hingegen ist um einiges lesenswerter. Sie ist wie eine "Känguru"-Geschichte aus den Büchern geschrieben. In dieser spielen Herta, Marc-Uwe, das Känguru und Krapotke, der etwas begriffsstutzige Wehrdienstleistende, Game of Quotes. Ein Angriff auf die Lachmuskeln, nie hatte ich so viel Spaß eine Anleitung zu lesen. Wem das nicht genug ist und, wie ich, ein großer Fan der von Marc-Uwe Kling gelesenen Fassungen ist, kommt um die Onlineanleitung nicht drum herum. In einem Video liest er diese vor und das Spiel wird nebenher einfach visualisiert erklärt. Dies ist zwar „nur“ die gleiche lange Fassung wie sie auf dem Papier steht, doch niemand verkörpert die Figuren so gut wie der Schöpfer selbst.
Spielablauf
Im Grunde besteht das Spiel nur daraus, Zitate neuen Autoren zuzuteilen. Doch jede Runde passiert das auf eine andere Art und Weise. Zuerst zieht man sieben Zitatkarten auf die Hand. Anschließend starten die Runden. In Runde Eins legt man ein Zitat verdeckt vor sich ab, anschließend gibt man seine restlichen Handkarten im Uhrzeigersinn weiter. Aus den neu bekommenen Karten sucht man einen passenden Autor heraus, der möglichst witzig zu dem zuvor abgelegten Zitat passt. Die Zweite Runde läuft genau anders herum. Zuerst einen Autor aussuchen, weitergeben, dann ein Zitat auswählen. In der dritten Runde wird es kreativ. Hier darf man selbst einen Autor aufschreiben. Dann gibt man seine Karten wie gewohnt an den Nachbarn weiter und legt sich das witzigste Zitat dazu. In der letzten Runde gibt man zuerst seine Karten weiter, darf dann ein Zitat auswählen und eine Quelle dazu aufschrieben. Dies ist meine Lieblingsrunde. Sollten einem die Handkarten nicht gefallen, darf man diese einmal pro Spiel austauschen. Teilweise haben wir auch nur die vierte Runde gespielt, da sie uns am meisten Spaß gemacht hat, oder wir haben einfach nur die Zitate gelesen. Die Beschäftigungsvarianten sind sehr vielfältig.
Spielziel
Bei diesem Spiel steht der Spaß im Vordergrund. Eine Möglichkeit das Spiel zu gewinnen gibt es dennoch. Jeder Spieler besitzt zu Beginn vier "Witzig"-Stempel, einer davon ist ein "Doppelt witzig"-Stempel. Da das Spiel nur über vier Runden gespielt wird, muss nach jeder Runde von allen Spielern einer dieser Stempel vergeben. Sich selbst witzig finden geht dabei aber nicht. Wer am Ende des Spiels am witzigsten befunden wurde, gewinnt.
Inhalt
Cover & Bilder © Cover: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Dante
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