Good night, Bunnies!
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BEWERTUNG |
22.04.2020 von Born2bewildMit brettspielbegeisterten Kleinkindern ist man für jedes innovative Kinderspiel dankbar. Mit dazu gehört die Frühjahrsneuheit Good Night, Bunnies! von Huch!. Ob uns das Spielprinzip überzeugen konnte oder eher einschläfernd wirkte, erfahrt Ihr in unserem Review…
Spielmaterial und -aufbau
Der Karton von Good Night, Bunnies! beherbergt eine ganze Menge an Spielmaterial. Neben ein paar Stanzbögen gibt es noch Figurenfüße und einen Stoffbeutel mit den namensgebenden Häschen aus Holz. Vor dem ersten Spiel darf man also erst einmal das Spielmaterial herausdrücken und zusammenbauen. Vor dem ersten Spiel muss erst noch eine Unterkonstruktion aus den zwei Pappstreifen in der Schachtel zusammengesteckt werden. Dann kann man auch schon mit dem regulären Spielaufbau beginnen.
Als erstes werden, sofern noch nicht geschehen, alle Holzhasen in den Stoffbeutel gesteckt und durchgemischt. Dann sucht sich jeder Spieler einen Hasen aus und nimmt sich die Spielfigur mit dem dazugehören Wurfchip. Anschließend wird der Spielplan mit der Erde auf das zuvor zusammengesteckte Kreuz in der Schachtel gelegt und die Wiese oben drauf. Dadurch, dass die Wiese etwas größer ist und das Kreuz entsprechend geformt, entsteht zwischen den beiden Spielplänen ein Abstand von etwa einem halben Zentimeter. Durch die Löcher in der Wiese sind die Holzhäschen so ein wenig in ihnen „versteckt“. Was allerdings etwas negativ auffällt: Die Konstruktion ist leider etwas wackelig und trotz mehrerer Versuche, die Wiese geradezubiegen, konnten wir keine Position finden, in der sie nicht hin und her wackelte. Nun werden noch die Stalltüren mit ihrer Schlüsselseite nach oben bereitgelegt. Dann werden aus dem Beutel zufällig vier Hasen gezogen und in die der Farbe der Hasen entsprechenden Löcher gestellt. Nun darf der jüngste Spieler beginnen.
Ziel des Spiels
Die kleinen Häschen sind ausgebüchst und müssen wieder eingefangen werden. Runde um Runde versuchen die Spieler die kleinen Hüpfer zurück in ihre Ställe zu bringen und diese gleichzeitig zu verschließen. Dabei gibt es aber gerade für kleinere Kinder eine gute Nachricht: Man kann das Spiel nicht verlieren. Es endet entweder, wenn keine Hasen mehr im Beutel sind, ein Hase kein freies Loch mehr findet oder alle Ställe verschlossen sind.
Die Anleitung
Natürlich darf ein Kinderspiel nicht zu komplex sein. Diese Herausforderung meistert Good Night, Bunnies! sehr gut. Die Anleitung umfasst vier Seiten von denen eineinhalb der Lieferumfang und der Spielaufbau sind. Die übrigen Seiten beinhalten noch weitere Sprachen. Somit ist sie in knapp drei Minuten gelesen.
Na dann gute Nacht…
Der Wurfchip dient ähnlich wie ein Münzwurf als Ersatz für Würfel. Wenn ein Spieler an der Reihe ist, hat er die Wahl, entweder seinen Wurfchip zu werfen und seinen Hasen zu bewegen oder, sofern möglich, einen Stall zusperren. Entscheidet sich der Spieler für die erste Variante, darf er seinen Wurfchip auf den Tisch schnipsen und entsprechend der oben liegenden Seite entweder bis zu drei oder vier Felder laufen. Läuft er auf seinem Weg über Löcher mit Häschen, kann er bis zu zwei von Ihnen einfangen. Das erledigt er, indem er sie nimmt und in die Aussparung in der Ecke der Farbe des Häschens wirft. Das ist sozusagen der Stall. Wichtig ist, dass die Spieler ihren Zug auf einem freien Feld beenden müssen. Wenn ein Spieler seine Figur über ein Feld mit einem Schlüssel bewegt, darf er eine beliebige Stalltür umdrehen. Sobald mindestens eine der Stalltüren umgedreht ist, dürfen die Spieler statt zu ziehen auch die zweite Aktion durchführen. Allerdings muss dafür noch das zweite Kriterium erfüllt sein: Alle Löcher der Farbe des Stalls müssen frei sein. Dann nimmt er die entsprechende Stalltüre und steckt sie in die Aussparung in der Ecke des Spielplans. Unabhängig davon, ob ein Spieler seinen Hasen bewegt hat oder einen Stall abgeschlossen hat, muss er danach aus dem Beutel zwei neue Hasen ziehen. Diese werden wieder in die Löcher der entsprechenden Farbe gestellt. Ist allerdings der Stall schon abgesperrt, landen sie direkt im Stall. Sollten alle Löcher belegt sein, landet der Hase in der Mitte auf dem Karottenfeld und das Spiel endet sofort. Das Spiel endet auch, wenn keine Hasen mehr nachgezogen werden können, weil der Beutel leer ist oder alle Ställe abgeschlossen sind. Dann hält die Anleitung noch einen kurzen Satz bereit, der sich nach der Anzahl der verschlossenen Ställe richtet. Je mehr Ställe abgeschlossen sind, desto besser.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: Hutter Trade GmbH + Co KG / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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