Hyenas

Hyenas

Originaltitel: Hyenas
Genre: Horror
Regie: Eric Weston
Hauptdarsteller: Costas Mandylor • Christa Campbell
Laufzeit: Ca. 92 Minuten
Label: Schröder Media Handels GmbH
FSK 18

Hyenas   26.12.2011 von DeWerni

Die Legende scheint sich zu bewahrheiten: Gestaltwandler, welche die Form einer Hyäne annehmen können und sich ausschließlich von Menschenfleisch ernähren, leben unter uns. Seit langer Zeit tauchen auf einmal wieder zerfleischte Menschen auf. Zwei wagemutige Jäger nehmen die Spur auf, auch wenn ihnen keiner die Story abnimmt…

Gerade noch hat Gannon (Costas Mandylor) mit seiner Ehefrau telefoniert, als die Verbindung zu ihrem Handy abbricht, weil sie sich auf der Heimfahrt mit dem Auto von ihren Eltern befindet und noch mitten in einem Waldstück ist.
Doch am nächsten Tag finden zwei Polizisten eine zerfetzte Leiche bei einer der Routinefahrten. Schmerzerfüllt identifiziert Gannon schließlich die Leiche und entschließt sich gleichzeitig, den Tätern so lange auf der Spur zu bleiben, bis sie endlich gefasst sind und das Verbrechen gerächt ist. Doch am Abend wird er plötzlich von einer komischen Gestalt im Hotel besucht. Er stellt sich als Crazy Briggs (Meshach Taylor) vor und faselt etwas von Gestaltenwandlern, die in der Gegend ihr Unwesen treiben sollen, und davon, dass er wüsste, was mit seiner Frau geschehen ist. Die örtliche Polizei glaubt dem alten Jäger kein Wort und hat ihn deswegen für verrückt erklärt. Auch Gannon gibt zunächst nicht viel auf das Geplapper, doch möchte er keine Chance ungenutzt lassen, um dem Mörder seiner Frau auf die Spur zu kommen.

So kommt es, dass Gannon eines Abends mit Briggs in die Gegend fährt, in der die Leiche gefunden wurde.
Dort zeigt ihm Briggs die Gestaltenwandler, die sich angeblich in Werwölfe verwandeln können. Zu Beginn ist Gannon weiter skeptisch, doch aus Mangel an Alternativen geht er der Sache mit Briggs weiter auf den Grund. Desto mehr Zeit er mit ihm verbringt, desto eher entdeckt er ungewöhnliche Geschehnisse und Indizien, die in langsam aber sicher Stück für Stück an die Sache mit den Werwölfen glauben lassen. Endgültig überzeugt ist er dann, als die beiden die hübsche Valerie (Amanda Aardsma) aus einem Übergriff durch die Gestaltenwandler retten können. Doch auch diese scheinen gerade keine einfache Zeit durchzumachen, die Anführerin Wilda (Christa Campbell) hat das Rudel momentan nicht unter Kontrolle. Das liegt daran, dass sich gerade ein Führungswechsel anzubahnen scheint. Doch dieser sorgt nicht nur intern für Unruhe, sondern auch dafür, dass die Mitglieder ungewöhnlich viel und aggressiv auf die Jagd gehen. Das Ganze geht schließlich so lange, bis die beiden Gruppen in einem brutalen und unerbittlichen Showdown aufeinandertreffen…
 

Was hat es mit dem Machtkampf um die Führung der Gruppe der Gestaltenwandler auf sich? Wird es Gannon und Briggs gelingen, die seltsamen Wesen einzudämmen und sich damit an ihnen für den Mord zu rächen? Wer wird schließlich die Oberhand gewinnen?

 

Technisch gesehen ist die Blu-ray eher im unteren durchschnittlichen Bereich anzusiedeln, was von solch einer Low-Budget-Produktion aber auch nicht anders zu erwarten war. Das Bild ist meist nicht wirklich scharf, was auch dazu führt, dass ihm die Plastizität fehlt. Die Farben sind recht kräftig gehalten und wirken natürlich. Der Kontrast ist etwas steil geraten und helle Bildbereiche überstrahlen die dunkleren oftmals. Auch ein Bildrauschen ist in einigen Einstellungen zu finden. Der Ton liegt aus meiner Sicht auf einer noch niedrigeren Qualitätsstufe, was auch am Format LPCM 2.0 der deutschen Tonspur liegt. Zwar sind die Dialoge recht gut zu verstehen, wirken aber oft billig und wenig authentisch. In einigen Szenen muss man schon darüber lachen. Auch die Effekte werden eher selten eingesetzt, meist fehlt es sogar an notwendigen Effekten. Da wird beispielsweise eine Tür zugeschlagen, die dabei aber gar kein Geräusch erzeugt, oder es fehlen gleich die kompletten Umgebungsgeräusche. Insgesamt also eine eher schlechte Realisierung im HD-Bereich.



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Dieser Film hat von vornherein mehr versprochen, als er halten konnte. Was nicht zuletzt auch an einem der Hauptdarsteller – Costas Mandylor (bekannt aus der Saw-Reihe) – liegt. Es gelingt dem Film zu keiner Zeit, ordentlich Spannung aufzubauen oder für wirklich schockierende Szenen zu sorgen, wie man es aus dem Horrorgenre gewohnt ist. Auch die Story ist eher flach. Mit zwei Männern, die auf ein paar seltsame Wesen Jagd machen und sich dabei mehr oder weniger selbst in gefährliche Situationen bringen, reißt man heute keinen mehr vom Hocker. Ich kann für diesen Film mit Sicherheit keine Kaufempfehlung aussprechen. Man sollte ihn sich definitiv vorab in einer Videothek ausleihen. Wenn man unbedingt zuschlagen möchte, dann sollte man aber eher zur DVD greifen, die technisch nicht viel schlechter als die Blu-ray ist.


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