Logiquest Schattentempel
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BEWERTUNG |
22.10.2024 von Born2bewildMöchtet Ihr Euch einmal wie Indiana Jones fühlen? Die Rätsel eines Tempels lösen und sich so Zugang zu verschaffen, ohne dabei von einer Kugel überrollt zu werden? Vielleicht gibt Logiquests Schattentempel dieses Gefühl nicht hundertprozentig wieder, aber zumindest zu einem gewissen Teil.
Spielmaterial und Aufbau
Der Schattentempel eignet sich hervorragend als Reisespiel, denn der zusammengeklappte Tempel dient auch als Aufbewahrung für das Spielmaterial. Hierzu zählen doppelseitige Rätselkarten, Kunststoff-Steine, die Notizkarte und die Spielanleitung. Die Qualität ist für ein Kinderspiel in Ordnung, der Tempel und die Spielsteine sind aus Kunststoff und relativ robust. Für die Taschenlampe im Tempel werden noch 2 AAA-Batterien (oder Akkus) benötigt. Nachdem diese eingelegt sind, die eingeschweißten Karten aus ihrer Hülle befreit und die Steine aus dem Beutel ausgekippt sind, kann es auch schon losgehen.
Der Spielaufbau ist für jeden Level identisch: Man nimmt sich eine Rätselkarte, steckt diese in den ausgeklappten Tempel und nimmt sich die Steine, die auf der Karte aufgedruckt sind. Wichtig: Bevor es losgeht darauf achten, dass die Taschenlampe ausgeschaltet ist.
Ziel des Spiels
Schattentempel bietet zwei Spielmodi: Den einfachen Modus, bei dem man einfach die Rätsel in beliebiger Reihenfolge löst oder den Abenteuermodus, bei dem man die Rätsel in der vorgegebenen Reihenfolge löst und so an Gegenstände kommt und jeweils nach sechs Rätseln einen Tempel abgeschlossen hat. Generell ist das Ziel, das Rätsel nach möglichst wenigen Tagen (=Versuche) zu lösen. Beim Abenteuermodus macht man dies eben über mehrere Rätsel hinweg und ermittelt am Ende anhand der benötigten Versuche, wie gut oder schlecht man abgeschnitten hat.
Die Anleitung
Die Anleitung ist klein, aber fein. Sie umfasst zwar insgesamt zwölf Seiten, jedoch hat sie viele Bilder und die letzten drei Seiten enthalten die Lösungen der insgesamt 48 Rätsel. Das Spielprinzip bedarf aber nur weniger Erklärungen und Regeln und ist daher schnell gelernt.
Tempel öffne dich…
Nachdem der Tempel steht, versucht man die Steine so auf den verschiedenen Reihen zu positionieren, dass am Ende der gewünschte Schatten zum Vorschein kommt. Beim positionieren unterscheidet man zwischen Sockelsteinen, die den Tempelboden komplett berühren müssen und Kopfsteinen, die ohne Bodenkontakt auf andere Steine aufgelegt werden. Nach diesem Prinzip versucht man nun das Rätsel zu lösen. Ist man der Meinung, man hätte es geschafft, so schaltet man die Lampe ein. Hierbei muss man natürlich auf einen entsprechend dunklen Raum achten, da man sonst keinen Schatten sieht. Fällt der Schatten nun deckungsgleich auf die Rätselkarte, gilt das Rätsel als gelöst. Ist das nicht der Fall, so hat man die Möglichkeit, bei angeschalteter Lampe die Steine um bis zu einem Strich innerhalb der Reihe zu verschieben. Gelingt das nicht, so muss man mit dem Ausschalten der Lampe den nächsten Tag beginnen. Spielt man normal, so werden die Rätselkarten mit den Schätzen aussortiert. Im Abenteuermodus werden die Rätsel der Reihenfolge nach - inklusive der Schatzkarten - gespielt und die Anzahl der Tage, beziehungsweise Versuche erfasst. Außerdem erhält man die auf den Karten abgebildeten Gegenstände, die wiederum in späteren Leveln von Vorteil sind. Hiermit kann man sich einmalige Boni freischalten, um die Rätsel einfacher lösen zu können. Insgesamt liegen dem Tempel 48 Rätsel (acht davon mit Schätzen) bei. Somit ist für eine Menge Spielspaß gesorgt.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: Asmodee / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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