Loony Quest
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BEWERTUNG |
01.05.2016 von PanikmikeWillst Du der Nachfolger des legendären Königs Fedoor werden? Kannst Du gut zeichnen und hast du eine gute Koordination? Wenn Du dich angesprochen fühlst, dann lies einfach weiter, denn die Chance ist groß, nicht von bösen Monstern gefressen zu werden und die nötigen Erfahrungspunkte zu sammeln, um der große Meister zu werden…
Das Spielbrett, das Material und die Vorbereitung
Die Verpackung ist ziemlich klein und eher untypisch für ein Brettspiel. Öffnet man die Schachtel so springt einem förmlich gleich die Anleitung entgegen, die auf der ersten Seite den Inhalt präsentiert. Man glaubt an dieser Stelle gar nicht, dass alle Spielmaterialien in der Box enthalten sind, doch die Macher haben alles schön kompakt untergebracht. Das Spielbrett selbst besteht aus der Box und einem beidseitig bedrucktem Spielplan, von denen insgesamt 21 vorhanden sind (42 Level in sieben Welten inklusive zwei Bonuslevel) Das Material ist aus dickem Karton und sehr griffig. Knicke sind nur bei den Levelkarten oder aber bei der Zeichenfolie möglich, diese müssen daher mit Sorgfalt behandelt werden.
Zur Vorbereitung müssen nur die vorgestanzten Plättchen ausgelöst und aufgebaut werden. Jeder Spieler nimmt sich ein Charakterplättchen, einen Stift und den Wertungsstab und dann kann der Karton mit dem Level in der Mitte der Spieler aufgebaut werden. Ganz wichtig hierbei ist, dass der Abstand zu jedem Spieler gleich sein sollte, ansonsten ist es für den einen oder anderen Spieler unfair. Danach stellt man noch die Sanduhr auf, nimmt eine weiße Unterlage mitsamt der Bildschirmfolie und schon kann es losgehen.
Die Anleitung
Auf acht quadratischen Seiten wird das komplette Spiel beschrieben. Die ersten zwei Seiten beschreiben den Inhalt des Spiels und den Aufbau, effektiv werden „nur“ auf den anderen sechs Seiten das Spiel mit seinen zwei Varianten erklärt. Anfänger sollten mit dem normalen Modus beginnen, Profis können den Arcade-Modus versuchen. Dieser unterscheidet sich allerdings kaum, nur dass alle Spieler pro Level ein gemeinsames Handicap in Form einer Strafe bekommen.
Das Spielziel
Jeder Held versucht mit seinem Zeichenstift die ideale Route zu wählen, um möglichst alle Gefahren zu umgehen und viele Erfahrungspunkte zu sammeln. Am Ende jeder Welt (6 Level = 6 Runden pro Welt) siegt der Spieler mit den meisten Erfahrungspunkten.
Der Spielablauf
Eigentlich ist das Spiel sehr einfach, beziehungsweise schnell erklärt. Hat man selbst allerdings den Zeichenstift in der Hand, so ist es nicht mehr so einfach, wie es hier in unserem Test klingt. Jeder Spieler hat für sich selbst 30 Sekunden Zeit, die jeweilige Mission zu schaffen. Nach dem die Zeit abgelaufen ist, wird reihum die Leistung des Spielers gewertet und Erfahrungspunkte gemäß den Regeln verteilt. Nachdem alle sechs Runden gespielt wurden, gewinnt der Spieler mit den meisten Erfahrungspunkten. In der Praxis sieht das wie folgt aus:
Die Spieler sehen das zu spielende Level und schauen sich am unteren Ende der Karte das Missionsziel an. So müssen zum Beispiel Gefahren umgangen werden, in dem der Spieler von A nach B eine durchgezogene Linie zeichnet. Wird diese unterbrochen oder aber das Ziel nicht erreicht, so gibt es keine Punkte. Insgesamt gibt es vier verschiedene Missionstypen: Objekte verbinden, eine durchlaufende Linie zeichnen, ein oder mehrere Objekte mit einem Ring einschließen oder aber Objekte mit einem Punkt markieren. Dazu gibt es aber eine Vorgabe, wie oft man den Zeichenstift ansetzen darf. Hat der Spieler nach den 30 Sekunden alles richtig gemacht, so regnet es Erfahrungspunkte. Wurde die Mission aber nicht erfüllt, geht der Spieler leer aus. Ebenso gibt es die Möglichkeit einen Abzug zu bekommen, wenn zum Beispiel ein böses Monster berührt wird.
Zusätzlich kommen Bonus- und auch Strafplättchen zum Einsatz. Wer auf seinem Weg zum Ziel einen Blitz „angezeichnet“ hat, der bekommt am Ende der Runde ein Bonusplättchen. Damit kann er seinen Gegner in der nächsten Runde schaden oder aber sich selbst etwas Gutes tun. Malt sich der Spieler über eine Bombe, so wird er in der nächsten Runde dafür bestraft. Es gibt fünf verschiedene Bestrafungen, wie zum Beispiel der Handwechsel, welcher dem Spieler zwingt, seine Hand beim nächsten Zeichnen zu wechseln. In den höheren Stufen gibt es dann noch Laser, Schalter und Schlüssel, welche die Spieler nicht berühren dürfen bzw. aufsammelt oder betätigt werden müssen.
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Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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