PSI Factor - Chroniken des Paranormalen - Staffel 1
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BEWERTUNG |
02.12.2018 von Born2bewild„Who you gonna call?“ Diesmal nicht die Ghostbusters, zumindest nicht vollständig, sondern das O.S.I.R. (Office of Scientific Investigation and Research), deren Fälle der ehemalige Ghostbuster Dan Aykroyd in PSI Factor - Chroniken des Paranormalen - Staffel 1 präsentiert. Ob uns die DVD-Portierung der Serie zusagt oder uns die Qualität der Serie mehr als die paranormalen Aktivitäten geschockt hat, erfahrt Ihr in unserem Review…
Inhalt
Was gibt es Schöneres als mit der eigenen Familie in das eigene Haus einzuziehen? Das denkt sich Familie McCallister bei ihrem noch im Rohbau befindlichen Traumhaus. Bei der Besichtigung der Baustelle gibt es einen Zwischenfall. Als der Vater seine Tochter alleine lässt, entwickeln die Werkzeuge im Haus ein Eigenleben und die Jugendliche versucht zu fliehen. Auch das gelingt ihr nicht, denn die Haustür schließt sich wie von Geisterhand selbst ab. Als sie voller Angst davorsteht, kommen zwei schemenhafte Schatten auf sie zu und fliegen durch sie hindurch. Durch den erlittenen Schock und die Verletzungen bei der Flucht landet das Mädchen im Krankenhaus und die Eltern verständigen das O.S.I.R.. Connor Doyle (Paul Miller) und sein Team machen sich sofort an die Arbeit und beginnen das Haus genauer zu untersuchen, doch dabei treten unerklärliche Phänomene auf. Im Haus sind die Forscher orkanartigen Winden ausgesetzt und werden durch umherfliegende Glassplitter und Nägel verletzt. Also müssen sie sich vorerst zurückziehen. Donahue entscheidet, einen Roboter in das Haus zu schicken, doch auch zu ihm bricht innerhalb kürzester Zeit der Kontakt ab. Da der technische Weg nicht funktioniert, schaltet das O.S.I.R. eine Hellseherin ein, die dem Team weiterhelfen soll. Gemeinsam mit ihr und den Aussagen von McCallisters Tochter wollen sie dem Geistergeschehen auf die Spur kommen…
Welches Geheimnis verbirgt sich hinter den Geistererscheinungen im Neubau der McCallisters? Wird das O.S.I.R. das Problem beseitigen und die Familie das Haus noch beziehen können?
Nachdem Akte X in den Neunzigern für einen Alien- und Mysteryhype sorgte, versuchten auch andere, auf diesen Erfolgszug aufzuspringen. Dazu gehörte auch PSI Factor, ursprünglich mit dem Untertitel Es geschieht jeden Tag, jetzt mit der direkten Übersetzung Chroniken des Paranormalen. Passenderweise lief die Serie auch immer direkt nach Akte X im Free-TV. Nachdem die Serie 2005 schon einmal auf DVD erschien, gibt es nun die Staffelboxen in der Pidax-Reihe Serienklassiker zu erwerben. Jede der Folgen ist dabei gleich aufgebaut. Es wird erst das paranormale Ereignis gezeigt, auf das eine Einführung durch Dan Aykroyd folgt. Anschließend beginnt dann die Ermittlung des fiktiven O.S.I.R.-Teams. Am Ende wird das Gesehene dann noch einmal durch Dan Aykroyd aufbereitet und erklärt. Die Episoden der ersten Staffel bestehen aus Doppelfolgen mit jeweils einer Dauer von zwanzig Minuten. Thematisch sind sie aber unabhängig voneinander. Die Fälle sind sehr gut gemacht und abwechslungsreich, auch wenn man das stolze Alter der Serie nicht nur an den Special Effects erkennen kann. Es war einfach eine andere Zeit, was die Serie aber so auch zu einer Art Kult macht. Auch wenn mystische Kräfte mitwirken, gibt es für viele Fälle wissenschaftliche oder logische Erklärungen.
Details der DVDs
Mit fünf DVDs und fast fünfzehn Stunden Laufzeit bietet PSI Factor - Chroniken des Paranormalen - Staffel 1 einen ordentlichen Umfang, der das Fehlen von Extras verschmerzen lässt. Die Bildqualität ist für die Neunzigerjahre zeitgemäß und lässt sich mit aktuellen Titeln natürlich nicht vergleichen. Aber genau diese eher VHS-artige Bildqualität sorgt für ein gewisses Flair von Archivaufnahmen und nostalgische Gefühle.
Episodenguide
Cover & Bilder © Pidax Film- und Hörspielverlag GmbH Das Fazit von: Born2bewild
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