Preacher - Staffel 3
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BEWERTUNG |
21.11.2018 von PanikmikeDer Prediger Jesse Custer versucht in der dritten Staffel von Preacher erneut das „göttliche“ Problem zu lösen, indem er mit Tulip und Jesse in seine Heimatstadt Angelville zurückkehrt. In 10 Folgen gibt es wieder eine abgedrehte Geschichte und viele Kuriositäten, und wir haben einen Blick drauf geworfen…
Inhalt
Jesse Custer (Dominic Cooper) ist mit seinem besten Freund, dem Vampir Cassidy (Joseph Gilgun), unterwegs in seine Heimatstadt Angelville, um dort seine Freundin Tulip (Ruth Negga) von den Toten zurückzuholen. Der Preis wird sehr hoch sein, doch er ist sich sicher, dass seine Großmutter Marie L´Angelle (Betty Buckley) die Fähigkeit dazu hat. Tulip ist aber noch nicht verloren und trifft auf Ihrer unmenschlichen Reise auf Gott, der große Pläne mit ihr hat.
Währenddessen bekommt Klaus Starr (Pip Torrens) von seinem obersten Boss Allvater (Johnny Coyne) verschiedene Aufträge, wie zum Beispiel Jesse zu finden und ihm die Macht Genesis zu bringen. Allvater möchte sie aber nicht selbst benutzen, sondern einen neuen Messias namens Humperdoo (Tyson Ritter) erschaffen.
In der Hölle geht es derweil aber anders zu, denn nachdem Eugene (Ian Colletti) und Hitler (Noah Taylor) geflohen sind, setzt der Teufel alles in Bewegung, um seine beiden Flüchtlinge wieder einzufangen. Da er selbst nicht die Drecksarbeit erledigen möchte, bleibt ihm nur eine Wahl: Er beauftragt den „Heiligen der Killer“ um die beiden wieder zurück zu bringen. Die Aufgabe ist jedoch nicht einfach, denn Hitler ist unter dem Decknamen Hilter in einem Diner untergetaucht und möchte ein normales Leben führen…
Die ersten beiden Staffeln von Preacher waren schon sehr speziell, die dritte Staffel setzt dem aber noch die Krone auf. Die Geschichte geht von der zweiten Staffel direkt nahtlos über, so hat der Zuschauer keine vergessene Zeit oder gar Zeitsprünge wie es zum Beispiel bei The Walking Dead der Fall ist. Gleich schon die erste Folge ist sehr interessant, der Einstieg in Staffel 3 ist somit sehr gelungen. Es werden auch gleich neue Charaktere eingeführt, die sehr gut ins Preacher-Universum passen und frischen Wind in die Serie bringen. Leider zieht sich die Geschichte rund um Jesses Großmutter zu lange, sodass man als Zuschauer lange nichts von Hitler und Eugene erfährt – was aber nach der fulminanten Flucht am Ende von Staffel 2 anders zu erwarten war. Dafür gibt es schöne Blicke in die Vergangenheit, um Jesse als Jugendlicher und seine Wandlung besser zu verstehen.
Details der Blu-rays
Die dritte Staffel wird auf drei Blu-rays geliefert, was drei beziehungsweise einmal vier Folgen pro Disc ausmacht. Die Qualität ist sehr gut, die Serie ist sehr farbenfroh und detailreich. Am Kontrast gibt es nichts zu meckern, ebenso auch nicht am passenden Schwarzwert. Ein Bildrauschen gibt es nur selten zu sehen, störende Artefakte „Gott sei Dank“ gar nicht. Der Ton ist sehr frontlastig, doch wenn die Action abgeht – wie zum Beispiel in der Kampfarena im Keller – dann darf die Dolby-Digital-Anlage auch kräftig mitspielen. Der Bass hab ebenso zu tun, wurde aber nicht allzu oft beansprucht. An Extras gibt es leider nur Outtakes, was ein wenig mager ist.
Episodenguide
Cover & Bilder © Sony Pictures Entertainment Das Fazit von: Panikmike
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