Punktesalat

Punktesalat

Genre: Strategiespiel • Set Collection
Autor: Shawn Stankewich, Molly Johnson, Robert Melvin
Illustrator: Dylan Mangini, Flatout Games
Spieleverlag: Pegasus, AEG
Empfohlenes Alter: 8
Spieldauer: 15-30 Minuten

Punktesalat   09.04.2023 von 2-PL4Y3R5

In Punktesalat macht sich jeder Spieler - wie der Name schon sagt - auf eine farbenfrohe Punktejagd. Ob ihr es wohl schafft, einen leckeren, gesunden Salat zu kreieren der euch zum Sieg verhilft?

 

Das Material und die Vorbereitung

 

Punktesalat ist ein schnell erlernbares, familienfreundliches Kartenspiel und kommt in einer kleinen transportablen Schachtel. Diese ist dem Spiel entsprechend sehr schön und farbenfroh gestaltet. In der Schachtel findet man nur eine schmale Anleitung und 108 Karten.

 

Die Karten sind doppelseitig bedruckt. Auf der einen Seite findet man eine von insgesamt sechs Gemüsesorten und auf der anderen Seite eine Wertung. Eine Wertung könnte zum Beispiel lauten „Habe die meisten Tomaten, um 10 Punkte zu erhalten“, oder „Sammle Paare aus einer Karotte und einer Paprika für 5 Punkte“. Auf jeder Karte findet man eine einzigartige Wertung, wodurch das Spiel sehr abwechslungsreich wird. Man sollte auch darauf achten, welche Wertungskarten man zieht. Auf einigen Wertungskarten, bei denen man für eine bestimmte Gemüsesorte Pluspunkte bekommt, kann man für eine andere Gemüsesorte Minuspunkte erhalten.


Der Spielaufbau gestaltet sich - einem reinen Kartenspiel entsprechend - sehr schnell. Man sortiert die Karten nach den sechs Gemüsesorten. Dann wird das Kartendeck je nach Spieleranzahl, aus einer bestimmten Anzahl an Karten jeder Gemüsesorte zusammengestellt. Diese werden gemischt und mit der Wertungsseite nach oben in etwa drei gleich großen Kartenstapeln ausgelegt. Abschließend werden von jedem der drei Stapel genau zwei Karten, mit der Gemüsesorte nach oben zeigend, aufgedeckt. Dann ist man auch schon spielbereit!

 

Das Spielziel

 

Ziel des Spiels ist es, Gemüsesorten und Wertungskarten zu sammeln, die so gut zusammenpassen, dass man am Spielende mit den meisten Punkten als Sieger hervorgeht.

 

Der Spielablauf

 

Alle Spieler sind im Uhrzeigersinn abwechselnd an der Reihe. Es dürfen pro Zug entweder zwei ausliegende Gemüsesorten oder eine Wertung genommen werden. Einmal pro Zug darf man sich auch entscheiden eine bereits gezogene Wertung auf die Gemüseseite umzudrehen. Das macht zum Beispiel dann Sinn, wenn man merkt, dass man eine Wertung nicht mehr bis zum Spielende erfüllen kann oder die Gemüsekarte auf der Rückseite in Kombination mit einer anderen Wertungskarte wertvoller ist.

 

Wurden Gemüsesorten genommen, wird die Auslage am Ende eines Zuges wieder aufgefüllt, sodass immer sechs Gemüsekarten zur Auswahl stehen.
Das Spiel wird so lange gespielt, bis alle Karten genommen wurden. Aufpassen: Wenn man als letzter am Zug ist, könnten die übrigen Gemüsekarten auch zu Minuspunkten führen! Hier können die Mitspieler etwas gemein sein. Die Spieler erhalten am Ende des Spiels dann Punkte auf Basis ihrer erfüllten Wertungskarten. Dabei zählt jede Gemüsesorte einmal für jede Wertungskarte (also auch mehrfach!). Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.

 

Lieferumfang

 

  • 108 Karten
  • 1 Anleitung


Cover & Bilder © Cover: Pegasus Spiele GmbH / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de


Das Fazit von: 2-PL4Y3R5

2-PL4Y3R5

Fazit von Sandra und Andre:

 

Spielspaß: Es macht immer wieder Spaß und man freut sich, wenn im richtigen Moment die richtige Wertungskarte oder Gemüsesorte ausliegt, die richtig viele Punkte gibt. Oder - wenn man eher kompetitiv veranlagt ist - kann es auch glücklich machen einem anderen Spieler sein Gemüse kurz bevor der dran ist wegzuschnappen.

 

Balancing/Glücksfaktor: Je nach Spieleranzahl ist zwar jede Gemüsesorte gleich oft, aber in unterschiedlicher Anzahl vertreten; Je weniger Spieler, desto weniger Karten nehmen am Spiel teil. Da die Wertungskarten aber einzigartig sind, kann es vorkommen, dass bestimmte Gemüsesorten häufiger mit Pluspunkten belohnt werden als andere; und dies ist vorher natürlich nicht absehbar ist. Der Glücksfaktor kann dann hoch sein.

 

Komplexität/Regeln: Punktesalat ist schnell erklärt, eignet sich als Filler an langen Brettspielabenden oder bei Kaffee und Kuchen mit den Schwiegereltern.

 

Spielerinteraktion/Spieleranzahl: Direkte Spielerinteraktion gibt es nicht. Allerdings wird dennoch am Tisch viel diskutiert: „Nein, lass mir doch die Zwiebeln!“ oder „Diese Wertungskarte hätte echt gut zu mir gepasst!“ – durch gegenseitiges Wegschnappen der Karten kann das Spiel richtig kompetitiv werden. Mit maximaler Spieleranzahl steigt der Glücksfaktor, da so der nächste Zug nicht planbar wird – die Kartenauslage hat sich bis zum nächsten Zug schon komplett verändert. Aber mit mehr Leuten macht es einfach viel mehr Spaß!

 

Spieldauer: Das Spiel ist in 2 Minuten erklärt und in 15 Minuten gespielt. Aber meistens bleibt es nicht bei der einen Partie!

 

Wiederspielbarkeit: Es gibt nur ein Kartendeck, aber jede Karte hat eine einzigarte Wertung. Die ersten Wertungskarten, die man nimmt, bestimmen die folgenden Spielzüge: Was sammle ich dieses Mal? Die kurze Spieldauer trägt ebenfalls zur Wiederspielbarkeit bei. Im Übrigen wurde nun nach Punkte Salat das neue Spiel „Point City“ angekündigt, das etwas mehr Tiefgang bieten sein soll.


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