S.W.A.T. - Die komplette vierte Season
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BEWERTUNG |
31.10.2021 von Born2bewildMit der nun vierten Staffel der Actionserie S.W.A.T. gibt es nicht nur wieder den durch den Titelsong ausgelösten Flashback in die Achtziger, sondern auch einiges zu sehen und zu erleben. Dass damit nicht nur der Körper des Hauptcharakters Hondo (Shemar Moore) gemeint ist, erfahrt Ihr in unserem Review…
Inhalt
Bereits in der vergangenen Staffel hatte es das S.W.A.T.-Team um den Teamleiter Hondo mit einer harten Nuss zu tun. Chris (Lina Esco) wurde an ihrer Weste getroffen und die Aussage des verstorbenen Anführers der El Diablos, dass die Stadt brennen würde, lies auf wenig Positives hoffen. Unterdessen erleben Hondo und sein Vater (Obba Babatundé) bedingt durch die Erziehung von Darryl (Deshae Frost) Flashbacks in das Jahr 1992, als das Urteil um Rodney King gefällt wurde und die Lage zwischen der schwarzen Community und der Polizei eskalierte. Während sein Vater der Auffassung ist, dass sich seit damals nichts geändert hätte, vertritt Hondo die Meinung, dass sich schon leichte Verbesserungen eingestellt haben. Hinzu kommt, dass Hondos Entscheidung von damals, zur Army zu gehen, auch noch zwischen den Beiden steht und ein Konfliktpotential für Vater und Sohn darstellt. Als wäre das nicht schon genug, gibt es auch noch einen Bombenanschlag, der durch eine Gruppe Jihadisten ausgeführt wird und das S.W.A.T.-Team auf den Plan ruft…
Wird es Hondo und seinem Team gelingen, den Jihadisten das Handwerk zu legen und den El Diablos auf die Schliche kommen?
Auch in der vierten Staffel gehen den Machern die Ideen nicht aus. Zwar liegt weiterhin ein Hauptfokus auf dem Rassismus in den USA und dieser rote Faden zieht sich durch die gesamte Staffel, doch gibt es auch zahlreiche weitere Schauplätze, die ihren Platz in der Serie finden. So erfährt man mehr zur Vorgeschichte von Hondo und seinem Dad oder erlebt einige der Teammitglieder in Extremsituationen. Letztere ergeben sich nicht immer nur bedingt durch die Einsätze, sondern auch durch den Beruf selbst oder das Privatleben. Leider gibt es auch traurigere Situationen, die nicht nur dem S.W.A.T., sondern auch dem Zuschauer nahegehen. Dem gegenüber stehen im Positiven aber der Humor, der der Serie nicht verloren geht, und die Action, die auch nach achtzehn Folgen immer noch abwechslungsreich und spektakulär bleibt. Positiv zu erwähnen sei auch die letzte Folge, die zwar ein leicht offenes Ende lässt, aber keinen verhassten Cliffhanger bietet. So ist man neugierig auf die neue Staffel ohne den Drang zu verspüren, die Schreiberlinge den El Diablos zum Fraß vorzuwerfen. Was leider sehr tragisch ist, dass Michael Deffert 2021 verstorben ist und so ab der siebzehnten Folge durch einen neuen Sprecher ersetzt wurde. Dieser ist sehr, sehr gewöhnungsbedürftig und passt irgendwie nicht so richtig auf die Rolle. Allerdings sagt sich das auch leicht, wenn man seit etwa sechzehn Jahren Michael Deffert gewohnt ist.
Details der DVDs
Mit einer Laufzeit von guten zwölf Stunden gibt es wieder einiges an Material zu begutachten (die Serie ist gemeint, nicht Shemar Moore). Neben der deutschen Synchronfassung, die insgesamt in Dolby Digital 5.1 eine sehr gute Klangqualität abliefert, hat man noch die Wahl zwischen der englischen Originalfassung und der französischen Variante. Die Bildqualität ist für das Medium DVD sehr gut und bietet auch in den schnellen Actionsequenzen flüssige Bewegungen. Abgerundet wird das Ganze durch zwei kürzere Extras in Form eines Gag Reels mit Outtakes und dem Making-Of eines besonderen Stunts mit einem Tankwagen.
Episodenguide
Cover & Bilder © 2020, 2021 SONY PICTURES TELEVISION INC. AND CBS STUDIOS INC. ALL RIGHTS RESERVED. Das Fazit von: Born2bewild
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