Sanctuary - Wächter der Kreaturen - Staffel 4
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BEWERTUNG |
13.07.2013 von XthoniosDas Team von Helen Magnus geht in die letzte Runde. Seit nunmehr mehr als 100 Jahren versuchen die Mitarbeiter der Sanctuaries, Abnorme vor den Augen der Öffentlichkeit zu schützen. Doch in der vierten Staffel gelangt auch Helen Magnus an die Grenzen ihres Könnens. Die Stadt Praxis wurde zerstört, die Regierungen haben sich von den Sanctuaries abgewendet und machen selbst Jagd auf die Abnormen. Genug Stoff für eine spannende Staffel ...
Helen Magnus (Amanda Tapping) und das Sanctuary Netzwerk haben stets versucht, Menschen und Abnorme voreinander zu schützen. Doch dieses Mal kann sie es nicht mehr verhindern. Adam Worth (Ian Tracey) hat in der Stadt Praxis eine Technologie gefunden, die Zeitreisen ermöglichen, und versucht mit allen Mitteln in seine Zeit zurückzukehren, um seine damals verstorbene Tochter zu retten. Leider richten diese Experimente enorme Schäden an der Stadt Praxis in Hohlerde an und Abnorme – die seit mehreren Jahrhunderten unter der Erde im Exil lebten - sehen sich gezwungen, wieder zur Oberfläche zurückzukehren und ein neues Leben zu beginnen. Das Militär und die Regierungen sehen dies jedoch als eine Gefahr an und besiegeln das Schicksal zahlreicher Abnorme durch Luftangriffe. Währenddessen versucht das Team von Helen Magnus das Militär und die Abnormen gegenseitig zu beruhigen, um eine friedliche Lösung zu finden. Unglücklicherweise findet Will (Robin Dunne) kurze Zeit später die Leiche der derzeitigen Anführerin des Lagers und sofort wird auch sein Team verdächtigt, den Mord begangen zu haben. Während Will in dem folgenden Kampf noch entkommen kann, werden Kate (Agam Darshi) und Bigfoot (Christopher Heyerdahl) gefangen genommen. Nachdem das Lager aufgrund der Situation vom Militär versiegelt wird, wird der Abnorme namens Thelo (Adam Copeland) der nächste Anführer und fordert einen unabhängigen Staat, in dem alle Abnormen in Frieden leben können. Währenddessen sucht Helen Magnus mit John Druitt nach einer Möglichkeit, Adam Worth aufzuhalten und folgt ihm mithilfe der Zeitmaschine ins Jahr 1898 …
Wird Helen Magnus Adam Worth aufhalten können und möglicherweise die ganzen Geschehnisse rückgängig machen? Welche Pläne verfolgt Thelo wirklich? Kann Will Zimmermann das Militär und die Regierung beruhigen und das Lager vor der Auslöschung retten?
Selbst die vierte Staffel liefert wieder spannende Abenteuer in einer Welt, die man selbst zum jetzigen Zeitpunkt immer noch nicht vollständig erforscht hat. Die Serie schaffte es immer wieder neue Orte und Wesen hervorzubringen, die uns Zuschauer faszinieren lässt. Während in der dritten Staffel von Sanctuary die Komplexität der Handlungen und Figuren enorme Ausmaße annahm, hat man sich in der vierten Staffel wieder auf einen festen Strang konzentriert und die Hauptcharaktere wieder in den Vordergrund gebracht. Auch die Anzahl der einzelnen Episoden wurden von 20 (Ingesamt 903 Minuten) auf 13 Folgen (585 Minuten) reduziert. Nichtsdestotrotz liefert auch die vierte Staffel wieder eine hervorragende Storyline. Sie präsentiert sich auch düsterer als die ersten Staffeln und bringt frischen Wind in die Serie. Das einst so familiäre Team und die Gesamtstimmung muss innere Konflikte, Beziehungsstress und dem enormen Druck seitens der Regierung und dem Militär überstehen. Das Finale präsentiert sich nicht mit einem gewaltigen Knall, vielmehr mit geschickt inszenierten Elementen über die gesamte Staffel hinweg. Man kommt am Ende nicht drüber hinweg, sich die Komplexität des Finales noch einmal in allen Facetten durch den Kopf gehen zu lassen, um die gesamte Vielschichtigkeit der Story zu verstehen.
Technisch gesehen überzeugt auch die vierte Staffel wieder mit einer hervorragenden Qualität. Bildtechnisch überzeugten bereits die drei Staffeln aufgrund der Aufnahmen via Red One, die eine doppelte HDTV-Auflösung ermöglichte. Die oftmals recht dunkel gehaltenen Bilder bieten kräftige Schwarzwerte in Verbindung mit hervorragendem Kontrast und gute Bildschärfe. Auch die Computeranimationen sind detailreicher geworden und bieten dem Zuschauer beeindruckende Effekte. Für eine reine TV-Produktion eine gelungene Leistung. Auf den Blu-rays finden wir – wie bereits bei den vorangegangenen Staffeln – die Tonformate Englisch und Deutsch in glänzendem Dolby Digital DTS 5.1 vor. Die Dialoge sind deutlich und gut verständlich, die räumlichen Effekte sind wie gewohnt gut gelungen. Ebenfalls wieder beeindruckend ist die Vielfalt an Extras, die uns hier angeboten werden, auch wenn diese - wie immer - lediglich im englischen Ton mit deutschen Untertiteln vorliegen.
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Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Xthonios
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