Santorini
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BEWERTUNG |
29.01.2021 von Born2bewildDie griechische Insel Santorini ist ja vor allem bei Honeymoonern sehr beliebt. Aber auch für Postkartenmotive. Im gleichnamigen Spiel von Spin Master schlüpft man in die Rolle der Baumeister von Santorini und versucht die größten Gebäude zu errichten. Ob dieses Spielprinzip zündet oder die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass der inaktive Vulkan auf Santorini das tut, erfahrt Ihr in unserem Review…
Spielmaterial und Aufbau
Hält man die Verpackung von Santorini das erste Mal in der Hand, merkt man schon, wie voll sie ist und wie sie rasselt, wenn man sie leicht schüttelt. Im Inneren befinden sich vier Zip-Beutel mit Gebäudeteilen, den Klippen von Santorini aus Kunststoff, sechs Spielfiguren und einem Spielplan, den man für das spätere Spiel auf die Klippen aufstecken muss. Außerdem befindet sich eine hochwertigere Anleitung auf Deutsch und je eine weitere auf Englisch, Französisch, Italienisch und Niederländisch in der Verpackung. Das Spielmaterial macht einen sehr guten Eindruck.
Für das erste Spiel werden einfachere Regeln ohne die Götterkarten empfohlen. Nun wird die Insel aus dem Spielplan und den Klippen zusammengebaut. Jeder Spieler sucht sich eine Farbe aus und nimmt sich die beiden Arbeiterfiguren. Die Gebäudeteile werden neben dem Spielfeld bereitgelegt und der Startspieler kann beginnen.
Ziel des Spiels
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie das Spiel enden kann. Entweder ein Arbeiter landet auf dem dritten Stockwerk eines Gebäudes, dann hat der Spieler dieser Farbe gewonnen, oder ein Spieler kann seinen Zug nicht mehr beenden und hat sofort verloren.
Die Anleitung
Die Anleitung und die Regeln halten, was die Verpackung verspricht: Man kann das Spiel wirklich in Nahezu dreißig Sekunden lernen. Die Anleitung umfasst zwar insgesamt vier Seiten, allerdings sind die Grundregeln schon auf der ersten Seite erklärt. Auf der zweiten und letzten Seite gibt es noch erweiterte Regeln und Begriffserklärungen und auf der dritten Seite sind sämtliche Götterkarten aufgeführt und erklärt.
Wir sind reif für die Insel…
Beginnend mit dem Startspieler müssen die Spieler immer zwei Aktionen durchführen. Die erste Aktion besteht darin, einen seiner Arbeiter auf ein angrenzendes Feld zu ziehen. Dabei gilt es zu beachten, dass man sich hierbei entweder ebenerdig oder maximal eine Ebene nach oben bewegen darf. Nachdem das erledigt ist, kommt die zweite Aktion. Dabei muss der Spieler auf ein zu seinem bewegten Arbeiter angrenzendem Feld einen Gebäudeteil bauen. Dabei gibt es vier verschiedene Gebäudeteile die jeweils nur auf einer Ebene platziert werden können. Dadurch errichtet der Arbeiter entweder ein neues Gebäude oder baut ein vorhandenes in die Höhe. So wird Santorini langsam aber sicher immer voller und höher und irgendwann gelangt man vielleicht mit seinem Arbeiter auf ein dreistöckiges Gebäude ohne Kuppel und gewinnt das Spiel. Oder der Gegner hat einen so zugebaut, dass man sich nicht mehr rühren kann und man verliert.
Nach ein paar Runden mit den einfachen Regeln kann man sich dann auch an das Spiel mit den Götterkarten wagen. Hierbei erhält jeder Spieler eine Götterkarte, die die Grundregeln um weitere Aktionen erweitert. So kann man zum Beispiel mehr bauen oder Gebäude frühzeitig mit dem Bau einer Kuppel abschließen. Santorini ist zwar für zwei bis vier Spieler geeignet. Somit kann man auch entweder zu dritt oder im Teamspiel zu viert spielen, aber eigentlich ist es für zwei Spieler konzipiert.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: Spin Master International B.V. / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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