Something in the Water
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BEWERTUNG |
03.12.2024 von MarSBisher hatte sich die Amerikanerin Hayley Easton Street überwiegend auf das Design von Visual Effects in Filmen wie beispielsweise Der Sternwanderer, Zorn der Titanen oder auch Ex Machina konzentriert. Nun lieferte sie mit Something in the Water ihr Regiedebüt - ausgerechnet mit einem Hai-Horrorfilm...
Inhalt
Obwohl Meg (Hiftu Quasem) noch immer mit den Folgen eines traumatischen Übergriffs auf sich selbst und ihre Freundin Kayla (Natalie Mitson) zu kämpfen hat, lässt sie es sich nicht nehmen, zur Hochzeit ihrer Freundin Lizzie (Lauren Lyle) auf die Dominikanische Republik zu reisen. Zwar trifft sie dort neben ihren alten Bekannten Lizzie, Cam (Nicole Rieko Setsuko) und Ruth (Ellouise Shakespeare-Hart) auch ihre Ex-Freundin Kayla wieder, die sie seit einem Jahr nicht mehr gesehen hat, doch den Spaß will sie sich dennoch nicht verderben lassen. Bevor jedoch die eigentliche Hochzeit ansteht, überredet Cam ihre Freundinnen zu einem letzten gemeinsamen Ausflug als Junggesellinnen, der sie mit einem kleinen Boot auf eine einsame Insel führt. Doch dann wird Ruth plötzlich von einem Hai angegriffen, und als auf dem Rückweg schließlich auch noch das Boot untergeht, beginnt für die Frauen ein hoffnungsloser Überlebenskampf...
Damit, sich ausgerechnet Something in the Water als Regiedebüt auszusuchen, hat sich Neu-Regisseurin Hayley Easton Street sicherlich keinen Gefallen getan. Und dabei liegt das weniger an ihrem handwerklichen Geschick, denn optisch sieht das Ganze wirklich ansprechend aus, und auch der Einstieg in die Handlung ist äußerst vielversprechend. Sogar der erste echte Hai-Angriff trifft das Publikum wie ein Schlag ins Gesicht, und kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Danach allerdings gehen dem Drehbuch aus der Feder von Catrin Clarke extrem schnell die Ideen aus, und Something in the Water wird zum einschläfernden, klischeehaften und einfallslosen Langweiler. Befinden sich die Freundinnen nämlich erst einmal in ihrer vorgegebenen Ausgangslage, nämlich treibend auf offener See, schwankt das Geschehen nur noch zwischen banalen zwischenmenschlichen Konflikten, die auf Dialogebene ausgetragen werden, völlig unlogischen und unglaubwürdigen Aktionen der Figuren, und dem gelegentlichen Auftauchen der fischigen Bedrohung, die hier jedoch zur völligen Nebensache wird. Dankenswerterweise, denn wie so oft in Hai-Horrorfilmen ist auch dieser Hai so richtig schlecht animiert. Spannung kommt bei dem illustren Treiben (ja, Treiben im wahrsten Sinne des Wortes, denn viel mehr machen die Figuren hier nicht) in etwa so viel auf, als hätte man sich die Kaminfeuer-Impressionen in den Player geworfen. Ein fesselnder Überlebenskampf sieht auf jeden Fall anders aus, und ein gelungener Creature-Horrorfilm ebenfalls.
Details der Blu-ray
Immerhin qualitativ gibt es bei der Blu-ray nicht viel zu meckern. Das Bild ist knackig scharf und bietet eine kräftige, satte Farbdarstellung bei schönem Kontrastumfang. Nur wenige Unterwasseraufnahmen offenbaren leichtes Banding, ansonsten ist das Bild durchwegs klar und sauber. Die Tonspur zeigt sich dynamisch und angenehm räumlich, Sprach- und Effektausgabe sind klar zu orten und werden mangelfrei wiedergegeben. Der Score ist stimmungsvoll und stets passend gewählt. Cover & Bilder © Studiocanal GmbH / ©Carlos Rodríguez Das Fazit von: MarS
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