Star Trek: Picard - Staffel 1
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BEWERTUNG |
26.01.2021 von Born2bewildEigentlich müssten wir Trekkies oder auch Science-Fiction-Fans ja Freudensprünge machen. Erst Discovery sowie die „Star Trek“-Hommage The Orville und dann steht auf einmal Patrick Steward auf der Comic Con auf der Bühne und kündigt unter Freudentränen eine Serie mit seinem Alter Ego Picard an. Warum die gleichnamige Serie, die nach der Ausstrahlung auf Amazon Prime jetzt ihren Weg auf physische Medien fand, die sogenannten „Fans“ nicht wirklich überzeugen konnte, erfahrt Ihr in unserem Review…
Inhalt
Der gute alte Picard (Patrick Steward) hat sich in seinem Weingut zur Ruhe gesetzt. Seit einem Zwischenfall hat er mit der Sternenflotte abgeschlossen. Letztere ist aber auch nicht mehr das, was sie einmal war. Auch wenn das alles schon etwas zurückliegt, lassen ihm die Ereignisse von Früher keine Ruhe und bescheren ihm Alpträume. Unterdessen wird eine junge Frau mit ihrem Freund in Boston angegriffen. Sie kann sich aber überraschend gut wehren. Nach diesem traumatischen Erlebnis führt sie ihr weg zu Picard und seinem Weingut. Die beiden kennen sich nicht, doch die junge Dame weckt bei dem Ruheständler den Hilfsinstinkt. Doch etwas geht schief und Picard kommt einem Geheimnis auf die Spur. Das bringt ihn dazu, sich auf die Suche nach der Schwester der jungen Frau zu machen…
Wird es Picard gelingen, das Geheimnis aufzuklären und die junge Frau zu retten?
Rein objektiv betrachtet bietet Picard das, was man hätte erwarten können. Eine solide Science-Fiction-Serie, die einen in Würde gealterten Admiral im Ruhestand zeigt. Vielleicht ist genau das das Problem. Vielleicht haben wir doch einen animierten Captain Picard erwartet, der wie ein kleiner Gummi Yoda mit dem Phaser durch die Gänge der Enterprise-E hüpft. Doch das bietet die Serie nicht. Sie bietet eine heruntergekommene Sternenflotte, die sich aufgrund dramatischer Ereignisse drastisch verändert hat. Da aber der abenteuerlustige Picard im Mittelpunkt steht, der der Organisation den Rücken gekehrt hat, spielt die Föderation nur die zweite Geige und das Abenteuer erinnert vom Stil her ein wenig an Star Wars. Dennoch ist es Star Trek, wenn auch etwas „schmutziger“. Die Geschichte an sich wirkt sehr plausibel, wird jedoch sehr träge erzählt. Der große Pluspunkt ist natürlich das Wiedersehen mit vielen bekannten Charakteren aus dem „Star Trek“-Universum. Ebenfalls sehr gut gelungen ist die musikalische Untermalung. Sie bietet auf der einen Seite etwas Neues und Mystisches, auf der anderen Seite weist sie auch bekannte Klänge auf, die einen sofort an die guten alten Zeiten erinnern.
Details der Blu-ray
Die Bildqualität der drei Blu-rays ist hervorragend. Sie überzeugt durch eine ausgezeichnete Schärfe und eine sehr ausgewogene Farbpalette. Auch die Tonspur ist sehr gut geworden und in sehr vielen Sprachen verfügbar. Abgerundet wird das acht Stunden umfassende Gesamtpaket mit einigen Extras wie entfernten Szenen, Kommentaren und Short Treks.
Episodenguide
Cover & Bilder © Paramount Pictures. Alle Rechte vorbehalten. Das Fazit von: Born2bewild
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