Symphonie der Tiere
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BEWERTUNG |
02.01.2016 von Born2bewildUnser jüngster Sofahelden Redakteur Lennard (2 Jahre alt), ist ein absoluter Tier- und Zoo-Fan. So ist es kaum verwunderlich, dass unser elterliches Redakteursduo Born2beWild immer wieder auf der Suche nach kindertauglichen Tierfilmen ist. Symphonie der Tiere verspricht ein schillerndes Wildlife-Spektakel voller Musik. Ob es dieses Versprechen halten kann oder nicht, erfahrt Ihr in unserem Review…
Australien ist einer der vielfältigsten Kontinente der Erde. Bekannt sind vor allem Kängurus und Koalas. Die Symphonie der Tiere beginnt mit relativ flotter Musik und den unterschiedlichsten Tieren aus Down Under. Von kämpfenden Kleintieren bis hin zu boxenden Kängurus ist alles dabei. Die vielen Sonnenunter- und Aufgänge vermitteln eine urlaubsähnliche Stimmung.
Nach den Bildern aus Australien wird es noch bunter und abwechslungsreicher mit dem Karneval der Tiere. Von den Königen der Savanne, den Löwen, über die prächtigen und schwerfälligen Elefanten und die flinken Affen führt uns Camille Saint-Saëns Werk durch das relativ trockene Afrika.
Nicht nur die Sonne lässt einen schwitzen, auch der Hai, der zu Beginn des Ausflugs in die Tiefen des Meeres nach der Kamera schnappt. Begleitet von klassischer Musik singen die Buckelwale von ihren Reisen im tiefen Blau.
Begann die Symphonie der Tiere relativ flott und stimmungsvoll, verlässt sie diese Route zu Beginn des zweiten Teils des Films mit dem Karneval der Tiere recht schlagartig. Wirkten die Schnitte und Aufnahmen anfangs noch ruhig und kontrolliert, dominieren beim zweiten Musikstück sehr unruhige Schnitte mit überflüssigen Effekt-Spielereien, fasst als würde jemand vom Schnitt einfach mal alle Knöpfe in seinem Schnittprogramm durchprobieren und auf Biegen und Brechen die Bewegungen der Tiere an die Musik anpassen wollen. Dafür wirkt dann die Unterwasserwelt in großen Teilen wieder sehr ruhig, fast schon zu ruhig.
Zwischen den einzelnen Schauplätzen, beziehungsweise Musikstücken gibt es jeweils eine Szene mit einem Dirigenten mit einer kurzen gesprochenen Einführung. Die Sprecherin erzählt etwas über das kommende Filmmaterial, die Musik und zur Klimaerwärmung. Ansonsten wird im Film nicht gesprochen, es gibt also keine Erklärungen oder ähnliches, die die Tiernamen erwähnen.
Technisch gesehen ist die uns vorliegende Fassung auf Blu-ray recht solide. Die Bilder sind sehr scharf und der Kontrast ist sehr gut. Gegen Ende gibt es ein paar Aufnahmen, die leider qualitativ nicht so überzeugen können. Sieht man von der Musik ab, die Geschmackssache ist, ist auch die Tonqualität sehr gut und man fühlt sich zum Teil wie mitten unter den Tieren. Die fünf Kanäle plus Subwoofer werden optimal ausgenutzt und eignen sich auch hervorragend um Nachbarn zu ärgern. Extras gibt es nur ein paar Trailer. Cover & Bilder © Tiberius Film Das Fazit von: Born2bewild
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