The Cop - Staffel 1
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BEWERTUNG |
24.09.2013 von PanikmikeWenn ich an Frankreich denke, dann verbinde ich alles mit Käse, Wein, Gerard Depardieus Nase und Jean Reno. Letzterer spielt in der neuen Serie The Cop mit, die natürlich in der Hauptstadt Frankreichs stattfindet. Erstaunlicherweise ist die Serie die in Frankreich spielt, einen französischen Schauspieler besitzt und generell eigentlich französischen Charme versprühen sollte, so amerikanisch und austauschbar wie jede Stadt in der sich die Jungs von CSI tummeln.
The Cop handelt vom Polizisten Jo Saint-Clair - der im Übrigen auch den Originaltitel der Serie “Jo” erklären lässt - der langsam an seinem Job zerbricht. Er ist ein genialer Polizist, doch gingen seine Fälle niemals spurlos an ihm vorbei. Den Pillen und dem Alkohol sei Dank, helfen ihm seine Erinnerungen zu trüben und seinen Job weiterhin zu ertragen. Die Serie baut sich wie eine typische Krimi-Serie auf. So sind die Folgen nach Orten bzw. Sehenswürdigkeiten von Paris benannt, in denen die Fälle stattfinden. Pro Folge bekommen wir insgesamt eine “kleine” Geschichte erzählt, in denen wir das typische Opfer zu Beginn und den Täter gegen Ende vorfinden. Bezüglich des Spannungsbogens sollte man bei The Cop nicht wirklich viel erwarten, denn die Fälle sind keineswegs das Glanzstück der Serie.
Tatsächlich zieht sie ihr komplettes Potential aus der Darstellung des Jo Saint-Clair durch Schauspieler Jean Reno. Denn abseits der überaus großartigen Charakterisierung des Protagonisten, bietet die Serie kaum noch Unterhaltung. Jo ist in etwa mit dem kautzigen Doktor House zu vergleichen, jedoch weniger sarkastisch. Generell driftet die Serie bei der Beschreibung seines Lebens mehr in das Drama Genre ab und gewinnt dadurch an Fahrt. Darüber hinaus verfolgt The Cop stellenweise einen roten Faden, der dazu führt, dass die Serie zumindest gegen Ende etwas mehr Spannung aufbauen kann.
Wer nun denkt, dass ab der ersten Folge die Post abgeht, der täuscht sich jedoch gewaltig. Der Einstieg ist recht zäh und es müssen insgesamt zwei bis drei Folgen überwunden werden, bis überhaupt Spannung erreicht wird. Besonders kurios ist der Cast der Serie, die sich sowohl französischer, britischer und amerikanischer Schauspieler bedient. Seltsamerweise bilden die Amerikaner den Großteil der Schauspieler und dies macht sich sogar in der Synchronisation der Serie bemerkbar. Denn scheinbar ist Jean Reno der Einzige, der mit französischenm Akkzent spricht. Seltsam, aber auch irgendwie amüsant - gleiches gilt für den deutschen Titel der Serie! CSI lässt grüßen.
Im Test befand sich die Blu-Ray Fassung der Serie, wobei es auch eine DVD-Fassung gibt. Vor allem das klare Bild sowie der saubere Sound stechen hervor. Man merkt der Serie auch sofort die britisch-französische Kooperation an, was die Produktion der Serie betrifft. Auch das Menü ist klar und übersichtlich gestaltet. Der Fan bekommt insgesamt acht Folgen, die ich hier noch aufliste:
Cover & Bilder © Studiocanal GmbH / Atlantique Productions Das Fazit von: Panikmike
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