The Quest - Die komplette 2. Staffel
|
BEWERTUNG |
06.06.2016 von Born2bewildNach der Spielfilmtrilogie um den Bibliothekar Flynn Carsen (Noah Wyle) wurde The Quest im Serienformat fortgesetzt. Am 13.05.2016 erschien die zweite Staffel, die wir unter die Lupe nehmen durften…
Vor ein paar Monaten wurde die verschwundene Magie wieder freigesetzt. Zu dieser Zeit fand auch ein mächtiger Magier einen Teil der Kraft wieder. Es ist kein geringerer als Shakespeares Prospero. Er schmiedet seitdem einen Plan, wie er seine komplette Macht wiedererlangen kann, um Herrscher der gesamten Menschheit zu werden.
Die Bibliothekare sind verstreut auf der Welt unterwegs, um Artefakte zu bergen, als sie über ihre Schnippselbücher Informationen zu neuen Missionen bekommen. Das Merkwürdige ist, dass sie alle unterschiedliche Artefakte bergen sollen, aber jeder im selben Museum in Manhattan. Also machen sie sich alle getrennt voneinander auf den Weg dorthin.
Leider ist das ehemalige Team etwas angeschlagen und so fällt ihnen erst sehr spät auf, dass die vermeintliche Mission ein finsterer Plan des Magiers Prospero ist. Er hat eine weitere Shakespeare-Figur befreit, die ihm dabei helfen soll, seinen Plan umzusetzen und die Bibliothekare hinters Licht zu führen. Hinzu kommt, dass einer seiner Helfer einen riesigen Sturm über New York herbeigerufen hat, der die Stadt zu zerstören droht.
Als den Bibliothekaren der Plan klar wird und sie anfangen wieder im Team zu arbeiten, scheint die Lage schon aussichtslos. Der riesige Hurricane verschwindet nicht und Prospero hat seine Macht schon fast vollständig wiedererlangt.
Wird es Flynn Carsen und seinen Weggefährten gelingen, den finsteren Magier aufzuhalten? Wird das Team als solches fungieren oder wird es wieder in seine einzelnen Egos zerfallen?
Das Abenteuer der Bibliothekare beginnt mit einigen „alten Bekannten“ aus diversen Büchern, die von Shakespears Prospero ebenfalls zum Leben erweckt werden. So machen die Abenteurer Bekanntschaft mit einem Charakter aus Alice im Wunderland und Frankenstein. Wie auch aus den Kinofilmen gewohnt, ist der Ablauf der Geschichten nicht bierernst, sondern mit viel Humor gestaltet. Positiv zu erwähnen ist, dass Noah Wyle als der ursprüngliche Bibliothekar Flynn Carsen immer wieder in Gastauftritten zu sehen ist.
Da dies unser erstes Review zur Serie ist, möchten wir euch die Charaktere kurz vorstellen:
Flynn Carsen – der ursprüngliche Bibliothekar Flynn ist bereits bekannt aus den Spielfilmen. Er wollte sich zuerst zur Ruhe setzen und einen Nachfolger finden. Leider ging das Ganze nicht wirklich gut und nun hat er neben seiner Beschützerin Eva Baird (Rebecca Romijn) noch drei weitere Bibliothekare, denen er immer wieder unter die Arme greift.
Jake Stone (Christian Kane) – der Draufgänger Jake präsentiert außen eine harte Schale, hat aber einen weichen Kern, was er natürlich nie zugeben würde. Er muss schon sehr in der Klemme stecken, um zuzugeben, dass er Hilfe benötigt. Auch wenn er es nicht zeigt, sind ihm seine Mitstreiter sehr ans Herz gewachsen und eigentlich kann er nicht ohne sie.
Cassandra Cillian (Lindy Booth) – das Genie Cassandra hat eine Vorliebe für Mathematik und Physik. Ihre Analysefähigkeiten sind unabdingbar für das Team. Ihre Gedankengänge sind so kompliziert, dass sie dem Zuschauer zum Teil als grafische Einblendungen veranschaulicht werden. Von ihrer hohen Intelligenz abgesehen ist sie aber – bibliothekarentypisch – eine sehr hibbelige und zerstreute Persönlichkeit.
Ezekiel Jones (John Harlan Kim) – der Taschendieb Ezekiel ist ebenfalls ein Genie. Neben seiner außerordentlichen technischen Begabung ist er auch ein Meister der Manipulation und somit ein hervorragender Dieb. Er wirkt, genauso wie Jake, etwas überheblich, was aber in Anbetracht der gefährlichen Missionen eine gute Voraussetzung zu sein scheint.
Jenkins (John Larroquette) – der Bewahrer der Bibliothek Jenkins ist eine Art Ruhepol für das Team der Bibliothekare. Er hält nicht nur das Team bei Laune, sondern hilft auch mit wertvollen Ratschlägen aus seiner langjährigen Erfahrung. Er weiß in der Regel auch, wo welches Artefakt zu finden ist.
Die Blu-ray bietet eine hervorragende Bildqualität. Neben den scharfen Bildern ist auch der Kontrast sehr gut gewählt. Der Sound kommt wahlweise im 5.1 Surround oder in Stereo aus den Boxen und ist sehr ausgeglichen. Das Einzige worüber man sich in technischer Hinsicht beschweren könnte sind die nicht so guten Computer-Effekte. Als Extras wird neben Interviews der Regisseure zu allen zehn Folgen ein Blick hinter die Kulissen geboten. Der Umfang der Extras ist mit ca. 50 Minuten relativ groß.
Abschließend noch der Episodenguide:
Cover & Bilder © Universum Film GmbH Das Fazit von: Born2bewild
|
|
Kommentare[X]