Valerian - Die Stadt der tausend Planeten
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29.11.2017 von Born2bewildDas fünfte Element trifft Avatar, so könnte man in etwa das Erlebnis in Valerian - Die Stadt der tausend Planeten beschreiben. Schon der Name Luc Besson verspricht eine hohe Qualität. Ob diese gehalten werden kann oder ob der Film eine Enttäuschung war, erfahrt Ihr in unserem Review…
Vor sehr langer Zeit gab es eine relativ kleine Raumstation, die sich im Orbit der Erde befand. Im Laufe von Generationen wuchs diese Station immer mehr an. Immer mehr Kulturen und Spezies schlossen sich dem Bündnis mit den Menschen an und so wuchs sie weiter und weiter. Sie wurde als Alpha oder auch Stadt der tausend Planeten bezeichnet und wurde so groß, dass sie aus dem Orbit des blauen Planeten entfernt werden musste. Parallel dazu lebte auf einem entfernten Planeten eine Kultur, die weniger technologisiert, friedlich dahinlebte, bis eines Tages ihr Planet zerstört wurde.
Heute, im 28. Jahrhundert, kämpfen Valerian (Dane DeHaan) und Laureline (Cara Delevigne) als Agenten der Menschen für den Frieden im Universum. Während Valerian ein Frauenheld ist und ein Auge auf seine Partnerin geworfen hat, hält Laureline nicht viel davon. Sie möchte heiraten und eine Familie gründen. Die beiden verschlägt es auf den Planeten Kirian, auf dem sich ein intradimensionaler Markt befindet. Dort sollen sie auf Anweisung des Verteidigungsministers (Herbie Hancock) den letzten lebenden Transmutator sicherstellen. Zwar gelingt die Mission, führt aber zu kleineren Zwischenfällen. Wenig später werden sie dann nach Alpha gerufen und erfahren von einer sogenannten roten Zone, die sich auf der Station bildet und die zerstört werden soll. Im Zuge dessen sollen die Zwei für die Sicherheit des Commanders Arun Filitt (Clive Owen) sorgen, der sich mit hochrangigen Politikern anderer Spezies trifft. Doch dieses Treffen wird von einer unbekannten Spezies unterbrochen und der Commander entführt. Valerian nimmt die Verfolgung auf, während Laureline sich um die Verletzten kümmert und in der Kommandozentrale die Stellung hält. Doch dann geschieht das Unfassbare. Valerian verschwindet in der roten Zone und Laureline darf ihm nicht folgen…
Wird es Laureline gelingen, ihren Bewachern zu entkommen und Valerian zu retten? Wird er das Herz seiner Angebeteten doch noch erobern können? Wer steckt hinter der Entführung und dem Angriff, und was bezweckt er?
Valerian - Die Stadt der tausend Planeten wirbt mit einem schönen, wenn auch sehr unscheinbaren Trailer. Luc Besson nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise voller vielfältiger Spezies und doch bekannter Verhaltensmuster. Zum einen erzählt er die Liebesgeschichte der zwei Geheimagenten, zum anderen ihre Mission und die dazugehörige Entwicklung. Wir finden, stilistisch erinnert es ein wenig an Avatar mit dem Tempo und den Farben aus Das fünfte Element. Eine Weltraumoper, die seinesgleichen sucht. Schauspielerisch weiß sowohl die Nebendarstellerin Cara Delevingne als unnahbare und schlagfertige Frau zu überzeugen, als auch Dane DeHaan, der den Titelhelden mimt.
Wir durften vor einiger Zeit die 3D-Fassung in englischer Sprache im Kino genießen und jetzt die 2D-Fassung auf Deutsch im Heimkino. Viele Szenen kommen durch die 3D-Effekte besonders zur Geltung, wirken aber keinesfalls überzogen oder nur für 3D produziert. Man kann ihn also sowohl in 2D als auch 3D gut gucken. Musikalisch gesehen wird der Film gut durch die 138 Minuten begleitet, wenn auch viele der Klänge bekannt zu sein scheinen. So entstand zum Beispiel der Eindruck, die Tonabfolgen aus Men in Black wiedererkannt zu haben. Das wäre auch ein winziger Kritikpunkt: der Soundtrack bleibt nicht im Kopf. Qualitativ ist der Sound der Blu-ray sehr gut und ausgeglichen. Das Bild ist sehr scharf und der Kontrast wirkt natürlich. Abgerundet wird die Blu-ray, die sowohl die 2D- als auch die 3D-Fassung enthält, durch ein paar Extras in Form von Interviews und Blicken hinter die Kulissen. Cover & Bilder © Universum Film GmbH Das Fazit von: Born2bewild
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