Wolfenstein: The Old Blood
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BEWERTUNG |
06.07.2015 von Assimilator
In Wolfenstein: The Old Blood geht Agent B. J. Blazkowicz mal wieder auf Nazijagd und wir haben ihn dabei begleitet ...
Kurz vor den Ereignissen zum Prolog von Wolfenstein: The New Order befindet sich Agent Blazkowicz in Bayern. Er ist auf der Suche nach einem geheimen Dokument, welche den Ort der geheimen Burg von General Totenkopf beinhaltet. Unterstützung erhält er hierbei von Agent Wesley. Kurz nach der Ankunft im Schloss Wolfenstein werden die beiden jedoch entdeckt. Während Wesley von Rudi Jäger, einem sadistischen Leutnant, der Gefangene an seine Hunde verfüttert, gefoltert wird, brechen wir aus dem Gefängnis aus und versuchen Wesley zu retten. Natürlich versuchen wir unterwegs so viele Nazis wie möglich auszuschalten. Leider kommt B.J. jedoch zu spät, Wesley wird vor seinen Augen von Rudi Jäger auf einem elektrischen Stuhl getötet. Kurze Zeit später werden wir überwältig und auch im elektrischen Stuhl verhört.
Können wir die Lokation der geheimen Burg finden und dem Naziregime ein Ende bereiten?
Wolfenstein: The Old Blood ist eine eigentständige Erweiterung zu Wolfenstein: The New Order und viel hat sich immer noch nicht geändert. Wir sind weiterhin unterwegs und töten alles, was auch nur entfernt nach Nazi aussieht. Dabei unterstützen uns diverse Schießeisen, welche wir sogar mit beiden Armen nutzen können, Akimbo lässt grüßen. Leider braucht der neueste Ableger jedoch ein wenig, bis wir wirklich zu den Stärken des Spiels kommen. Die erste halbe Stunde im Gefängnis spielt sich vor allem in Lüftungsschächten ab. Danach schleichen wir uns an einen großen Gegner heran, überwältigen ihn, haben eine großes MG in der Hand und legen dies an der nächsten Tür wieder ab. Da Wolfenstein eigentlich ein Shooter ist, wirkt dieser Teil des Spiels etwas fehl am Platze. Hat man dies jedoch überstanden und kommt wenig später in die offenen Level, entfaltet sich Wolfenstein: The Old Blood auf eigene Art und Weise. So können wir mit gezückten Waffen losstürmen und alles über den Haufen ballern, wir können aber auch versuchen, uns leise an die Offiziere heranzuschleichen und diese zuerst auszuschalten. Offiziere sind nämlich die einzigen Soldaten im Spiel, die Verstärkung rufen können. So ballert man sich von Level Abschnitt zu Level Abschnitt. Zwischendurch wird die Story durch Briefe und Zeitungsartikel sowie durch einige Cutscenes erzählt. Die Geschichte ist dabei herrlich überdreht und sorgt so für das eine oder andere Schmunzeln. Hinzu kommen die bereits aus Wolfenstein: The New Order bekannten Stärken des Spiels wie Panzerhunde, Supersoldaten und einfaches klassisches Geballer. Gesteuert wird das Spiel klassisch mit Maus und Tastatur am PC. Die Technik hat sich seit dem letzten Teil dabei nicht verändert und überzeugt weiterhin. Alles in allem eine durchaus gelungene Erweiterung.
Wer mehr über die Panzerhunde, die Technik und zur Steuerung wissen möchte, der sollte sich den Artikel zum Hauptspiel durchlesen: Bericht zu Wolfenstein: The New Order.
Cover & Bilder © Bethesda Softworks LLC, a ZeniMax Media company. Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten. Das Fazit von: Assimilator
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