Search Party
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BEWERTUNG |
02.10.2015 von Assimilator
Der Film Search Party versucht, in dieselbe Kerbe wie Road Trip zu schlagen und den Zuschauer mit absurdem Humor zu überzeugen. Ob dies klappt, sagen wir Euch im Bericht zum Film...
Kurz vor der Hochzeit lässt es Daniel „Nardo“ Narducci (Thomas Middleditch) zusammen mit seinen Freunden Jason (T. J. Miller) und Evan (Adam Pally) nochmal richtig krachen. Dabei gesteht Nardo, dass er sich nicht hundertprozentig sicher ist, ob die Hochzeit mit seiner großen Liebe Tracy das Richtige für ihn ist. Als es am Tag später zur Hochzeit kommt, stürmt Jason herein und versucht Nardo davon zu überzeugen, dass die Hochzeit ein Fehler ist. Daraufhin verlässt Tracy die Hochzeit Hals über Kopf und fliegt allein in die Flitterwochen nach Mexico. Nach einigen Tagen sammelt Nardo die Kraft und den Mut Tracy zu folgen und sie zurück zu gewinnen. Unterwegs in Mexico werden jedoch sein Auto, seine Geldbörse und seine Kleidung gestohlen. Nackt und verzweifelt ruft Nardo seine Freunde an und bittet diese um Hilfe. Natürlich machen diese sich sofort auf den Weg, um ihrem Freund zu helfen und geraten dabei von einem Abenteuer ins nächste Schlamassel...
Können Jason und Evan ihrem Freund Nardo helfen? Kann Nardo Tracy zurückgewinnen?
Search Party versucht wie viele andere Filme auch den Zuschauer ein Gespann von Freunden zu servieren, welche alle mehr oder weniger Erwachsen werden und damit in ihre neuen Rollen schlüpfen müssen. Natürlich gibt es dabei einen merkwürdigen Typen, welcher hierbei immer noch das Kind im Manne repräsentiert und mit seiner fehlenden Reife Chaos über die anderen bringt. Im Falle von Search Party fällt dieses Los auf Jason, welcher von T. J. Miller gespielt wird. Dieser scheint auf den ersten Blick perfekt für die Rolle zu sein. Jedoch ist die Story für in so abstrus, dass man als Zuschauer nur noch abschalten will. Als er zum Beispiel Evan im Büro besucht und dabei im Meeting Raum einen Joint rausholt, möchte man als Zuschauer Jason einfach nur noch Leiden sehen. Wo ist ein Ramsay Snow, wenn man ihn mal braucht? Ja, so sehr hasst man den Charakter ab ca. 20 Minuten des Filmes! Das Problem ist einfach, dass bis auf zwei kein einziger der Gags wirklich zünden will. Stattdessen sind diese abstrus und an den Haaren herbeigezogen und daher einfach nur nervig. Die Schauspieler selbst spielen dabei ihre Rollen akzeptabel, wenn auch nicht überraschend gut. Die einzige Ausnahme bildet hierbei Jason Mantzoukas, welcher zwar nur wenige Minuten im Film ist, dabei jedoch herrlich überdreht ist und so ein wenig überzeugen kann. Der Kameramann und der Cutter haben ihren Job gut gemacht, aber genauso wie im Ton- und Musik Bereich bleibt nichts wirklich in Erinnerung, sowohl positiv als auch negativ.
Die Blu-ray liefert den Film in gewohnter HD Qualität. Der Sound ist dabei Ok, wenn auch sehr frontlastig. Die deutsche Synchronisation tut bisweilen in den Ohren weh, da sie einfach künstlich wirkt und fast keine Hintergrundgeräusche hörbar sind. Deshalb sollte sich jeder, der den Film wirklich sehen will, die englische Fassung anschauen. Bei Bedarf lassen sich hierfür deutsche Untertitel dazu schalten. Cover & Bilder © Concorde Home Entertainment GmbH / © Universal Pictures Das Fazit von: Assimilator
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