Ghosts
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BEWERTUNG |
12.07.2022 von Born2bewildGespenstisch wird’s bei Ghosts aus dem Hause Amigo. Wie man am Namen unschwer erkennen kann, geht es bei dem Kartenspiel aus der Feder des Mathematikers Reiner Knizia um Furcht und Zahlen. Ob uns das Spiel BeGEISTern konnte oder wir uns einfach nur gegruselt haben, erfahrt Ihr in unserem Review…
Spielmaterial und Aufbau
In der kompakten Schachtel von Ghosts befindet sich neben den eingeschweißten Karten ein Stanzbogen mit den sechzehn Furchtchips. Außerdem natürlich auch die übersichtliche Anleitung. Die Karten sind sehr schön und kind- beziehungsweise familiengerecht gestaltet. Es gibt also keinen Grund zur Angst vor den freundlich dreinblickenden Geistern. Hier hat Roberto Freire wirklich gute Arbeit geleistet.
Der eigentliche Spielaufbau ist relativ einfach. Alle Mitspielenden erhalten fünf Karten und jeweils drei Furchtpunkte. Die übrigen Karten werden als Nachziehstapel in der Mitte bereitgelegt. Dann darf der oder die mit dem gruseligsten Gesicht das Spiel beginnen.
Ziel des Spiels
Das Spiel wird in drei Durchgängen gespielt. Ein Durchgang endet, sobald der Nachziehstapel aufgebraucht ist und irgendjemand keine Karten mehr hat. Dann können diejenigen, die keine Kartenstapel vor sich liegen haben, bis zu drei Furchtpunkte ablegen. Am Ende gewinnt der oder die mit den wenigsten Furchtpunkten.
Die Anleitung
Wie bei Amigo-Kartenspielen gewohnt ist auch die Anleitung zu Ghosts sehr kompakt auf zwei Seiten gehalten. Sie ist sehr großzügig bebildert und enthält einige Beispiele zur Erläuterung der Regeln. Das Regelstudium dürfte anhand der einfachen Regeln und der klaren Formulierungen etwa fünf Minuten dauern.
Die gespenstische Sieben…
Gespielt wird Ghosts reihum. Der oder die Startspieler*in legt die erste Karte offen auf den Ablagestapel. Dabei wird die aktuelle Furcht-Stufe angesagt. Diese entspricht der Anzahl der Geister auf der Karte oder der Symbole, die zur Veranschaulichung in den Ecken aufgedruckt sind. Dann ist der oder die nächste an der Reihe. Auf den Ablagestapel kann jede beliebige Karte gelegt werden. Entscheidend ist dabei aber, dass die Furcht-Stufe hoch geht, wenn die ausgelegte Karte eine andere Farbe hat, als die, die oben auf dem Stapel lag, wird die Furcht-Stufe entsprechend der Anzahl der neuen Geister erhöht. Wenn man allerdings eine gleichfarbige Karte auf den Stapel legt, bleibt die Furcht-Stufe gleich und die Spielrichtung ändert sich. So kommt es häufig zu einem Duell zwischen zwei Spieler*innen. Die Schwierigkeit besteht darin, dass die Furcht-Stufe sieben nicht überschreiten darf. Dann muss nämlich der oder die aktive Spieler*in den Stapel aufnehmen und vor sich ablegen. Außerdem erhält man einen Furcht-Punkt. Ein weiteres Mittel, um die Furcht-Stufe nicht zu erhöhen sind die Nebelkarten. Sie sind eine Art Joker, die keine Geister enthalten. Sie werden unter den Stapel gesteckt und erhöhen weder die Furcht-Stufe noch ändern sie die Spielrichtung. Dieses Kartenablege-Prinzip geht so lange weiter bis der Ablagestapel aufgebraucht ist. Er wird nicht mehr aufgefüllt und es wird solange weitergespielt bis einer der Mitspielenden keine Karten mehr hat. Dann dürfen alle Spieler*innen, die keine Stapel vor sich liegen haben, bis zu drei Furcht-Punkte ablegen und die nächste der insgesamt drei Runden beginnt. Am Ende gewinnt der oder die Spieler*in mit den wenigsten Furcht-Punkten.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: AMIGO Spiel + Freizeit GmbH / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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