Howl

Howl

Originaltitel: Howl
Genre: Horror • Thriller
Regie: Paul Hyett
Hauptdarsteller: Ed Speleers
Laufzeit: DVD (90 Min) • BD (93 Min)
Label: Capelight Pictures
FSK 16

Howl   09.04.2016 von Xthonios

Ein spärlich besetzter Zug fährt in einer stürmischen dunklen Nacht durch die Vororte von London. Man addiere Nebel, eine zufällige Panne und schon beginnen bei Einigen bereits die wildesten Spekulationen, was alles passieren kann. Mit Howl präsentiert uns Capelight ein neues Werk von Regisseur Paul Hyett (The Seasoning House) einen - wie der Titel schon vermutet - haarigen Albtraum.

 

London! 23:00 Uhr! Joe (Ed Speleers) ist kein Glückspilz. Das Leben könnte so schön sein - Penthouse im Tower, viel Geld verdienen und eine attraktive Freundin. Aber dies ist kein "Leb Deinen Traum" Film. Stattdessen fristet er sein Dasein als Zugbegleiter und seine Motivation ist nach einer beruflichen Schlappe nicht gerade am Maximum. Als dann noch sein Kollege ihm stolz seine Beförderung präsentiert und ihm zu seiner größten Freude mit einem Lächeln zu einer Doppelschicht verdonnert, kann die Nacht fast nicht mehr besser werden. Und so trottet Joe also zum Spätzug, der in die Vororte von London fährt und die letzten Pendler heimbringt. Ein kleiner Lichtblick ist seine Kollegin Kate (Shauna Macdonald), die ebenfalls das große (Versager)Los gezogen hat.

 

Doch die Hoffnung auf eine ruhige Schicht wird jedoch jäh zunichtegemacht, als der Zug auf offener Strecke mitten im Wald zum Halten kommt. Eines ist bald klar: Dort draußen im Dunkel lauert etwas! Als immer mehr Fahrgäste den Attacken mannsgroßer pelziger Kreaturen zum Opfer fallen, organisiert Joe den bewaffneten Widerstand. In den Trümmern des letzten Waggons entscheidet sich der ungleiche Kampf zwischen Mensch und Monster.

 

Werden es Joe und Kate schaffen und glücklich in den Sonnenaufgang reiten? Welche Kreaturen beherbergt der dunkle Wald? Und wo ist die Kettensäge, wenn man sie braucht?

 

Bildergalerie von Howl (7 Bilder)

Zur Veröffentlichung wird der Film auf Blu-ray, DVD, VoD und als exklusives 2-Disc-Mediabook erscheinen. In unserem Fall lag uns die Blu-ray im 1-Disc-Amaray vor. Capelight schenkt dem Käufer ein Wendecover ohne FSK-Logo. Bildtechnisch bietet uns die Disc ein gestochen scharfes 16:9 Bild im Format 2,39:1 (1080p). Insgesamt gesehen ist der Film recht dunkel, kann aber trotz allem mit guten Kontrasten und einem guten Schwarzwert punkten. Auch die Licht und Schatteneffekte wirken sehr authentisch und erzeugen ein stimmiges Gesamtkonzept. Tontechnisch bietet uns die Blu-ray eine sowohl deutsche wie auch englische verlustfreie DTS-HD 5.1 Tonspur an. Dialoge sind den ganzen Film über klar verständlich, die deutsche Synchro ist recht gut umgesetzt. Die Surroundeffekte werden sauber auf die einzelnen Kanäle getrennt und bieten so ein gutes Heimkinofeeling. Die Standardausgabe der Blu-ray Fassung verfügt über ein Making-of und ein Begleitvideo über den Regisseur Paul Hyett auf dem Fantasy Filmfest 2015 in Stuttgart.



Cover & Bilder © capelight pictures OHG


Das Fazit von: Xthonios

Xthonios

Howl macht es Einem nicht leicht. Die Story lässt sich in fünf Sätzen zusammenfassen, eine Story allein ist jedoch nicht entscheidend, denken wir hier doch an diverse andere Filme, die mit einer lahmen Story trotzdem begeistern. Der Film beginnt mit einer stetig steigenden Spannungskurve und fesselt einen an den Sessel. Präsentiert der Film sich doch scheinbar als echte Horrorperle, gibt es plötzlich einen Bruch, der den ersten grandiosen Eindruck zunichtemacht. Auch tauchen immer mehr Logikfehler im Film auf, die die gruselige Gesamtstimmung im späteren Verlauf einfach schmälern und den Film abwerten - leider. Die Effekte sind trotz geringem Budget sehr gut gelungen, auch die schauspielerischen Leistungen sind recht gut. Das Ende zieht den Film eher etwas ins Komische, ohne dass der Film dadurch jedoch aufgewertet wird. So bleibt Howl zu unserer Überraschung eher hinter unseren Erwartungen zurück. Die technische Umsetzung des Films ist hingegen sehr gut. Die Ton- und Bildqualität kann durchaus überzeugen und sorgt gerade in der ersten Hälfte des Films für eine echte Gruselatmosphäre.


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