James Bond - Keine Zeit zu Sterben
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BEWERTUNG |
26.12.2021 von Born2bewildDa möchtest du dich zur Ruhe setzen, das heiße Bond-Girl Tag und Nacht vernaschen und irgendwann die wohlverdiente Rente genießen. Und dann? Kommt alles anders. Das es nicht nur den Sofahelden-Redakteuren so geht, erfährt auch Daniel Craig in seinem letzten Bond-Film Keine Zeit zu sterben. Ob uns der Film überzeugen konnte oder wir uns doch lieber weiter den Tagträumen widmen, erfahrt Ihr in unserem Review…
Inhalt
James Bond (Daniel Craig) hat sich gemeinsam mit Madeleine (Léa Seydoux) zur Ruhe gesetzt. Doch so ganz hat er mit seiner Vergangenheit noch nicht abgeschlossen. Ständig guckt er über die Schulter ob ihm jemand auf den Fersen ist. Madeleine bittet ihn, das Grab von Vesper zu besuchen, um das Erlebte hinter sich zu lassen. Er gibt der Bitte nach, doch das führt aber nicht zum ersehnten Frieden, sondern ist der Beginn einer wilden Verfolgungsjagt, an deren Ende er Madeleine verdächtigt, ihn verraten zu haben. Somit trennen sich die Wege der Beiden und er taucht unter. Wenig später wird er von Felix (Jeffrey Wright) aufgesucht, der ihn um Hilfe bittet. Spectre ist wieder aufgetaucht und hat einen Wissenschaftler mit einer Waffe namens Herakles entführt. Als Bond ablehnt und dabei auf eine Doppel-Null-Agentin trifft, die seine Bezeichnung 007 geerbt hat, wird ihm klar, dass es nichts Gutes verheißen kann, wenn CIA und MI-6 unabhängig voneinander auf der Jagd nach demselben Mann sind. Also schließt er sich erst einmal seinem guten Freund Felix an, um wenig später wieder auf seinen Erzfeind Blofeld (Christoph Walz) zu treffen…
Wird es Bond erneut gelingen, die Welt zu retten? Dieses Mal vielleicht im Namen der CIA?
Keine Zeit zu sterben setzt die Craig-Bond-Ära würdig fort. Man bekommt solide Agenten-Action zu sehen, die zum Stil der vorherigen Filme passt. Etwas schade ist, dass man zwar in gewisser Weise mit Spectre ein wenig zum alten Bond zurückkehrte, mit Keine Zeit zu sterben aber wieder ein wenig Abstand dazu nimmt. Auch wenn viele Geheimdienste mitspielen und man eigentlich erwarten könnte, dass Bond wieder sein technisches Spielzeug auspackt, um gegen seine Kontrahenten vorzugehen, bleibt es bei einer Uhr und dem Aston Martin, die mehr wie eine Hommage an die alten Filme als ein effizientes Hilfsmittel wirken. Da wünscht man sich als Bondfan irgendwie mehr. Davon abgesehen bekommt man aber gewohnte und spannende Agentenkost geliefert. Dennoch, ohne groß spoilern zu wollen, das Ende ist eines Bond-Filmes absolut unwürdig und passt absolut nicht. Das wirkt dann so, als würde man in der 85. Minute beim Fußball den Spielern erlauben den Ball in die Hand zu nehmen und ins Tor zu werfen. Das geht aus unserer Sicht absolut nicht.
Details der DVDs
Wir hatten das Vergnügen, eine Presseversion der Collector’s Edition zu sichten. Hierzu gehört nicht nur die DVD mit dem gut zweieinhalbstündigen Film, sondern auch eine zweite DVD mit diversen Extras zur Entstehung des Films. Die Bildqualität ist natürlich durch das Medium eingeschränkt, dafür aber sehr gut. Ebenfalls überzeugend ist die Tonqualität, die wahlweise auf Deutsch oder Englisch in Dolby Digital 5.1 auf den Zuschauer losgelassen wird. Hier sind die Bässe und Kanäle sehr ausgewogen und vermitteln dem Zuschauer das leicht unbehagliche Gefühl mitten in der Action zu sein. Cover & Bilder © KEINE ZEIT ZU STERBEN (c) 2021 Danjaq & MGM. NO TIME TO DIE, [007 Gun Logo] und zugehörige James Bond Trademarks, TM Danjaq. Alle Rechte vorbehalten. Das Fazit von: Born2bewild
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