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Krabbel-Trabbel

Genre: Memoryvariante • Kinderspiel

Krabbel-Trabbel   26.02.2017 von Born2bewild

Krabbel-Trabbel spricht von der Spielbeschreibung und der Altersklassifizierung ab sechs Jahren vor allem jüngere Spieler an. Ob sie damit Erfolg haben oder man die kleinen Krabbler einfach nur loswerden möchte, erfahrt ihr in unserem Review…

 

Das Material und die Vorbereitung

 

Die Verpackung von Krabbel-Trabbel ist relativ klein und spricht vom Design her, mit den niedlich anmutenden Monstern vor allem Kinder an. Im Inneren befinden sich unter der Anleitung fünf Pappbögen mit den „Monster-„, „Krabbler“- und dem „Ich bin dran!“-Chips. Diese müssen vor dem ersten Spiel herausgedrückt werden. Außerdem gibt es, in Folie eingeschweißt, noch insgesamt dreiunddreißig Spielkarten. Vier davon sind beidseitig mit lieb dreinschauenden, verschiedenfarbigen Monstern bedruckt und der Rest mit den durchzuführenden Aktionen.

 

Nachdem auch die Karten ausgepackt sind, kann es an den eigentlichen Spielaufbau gehen. Jeder Spieler sucht sich zuerst eine der vier Monsterkarten aus und legt sie vor sich hin. Anschließend erhält er je nach Spieleranzahl von zwei, drei oder vier Spielern die entsprechende Krabbleranzahl von zehn, sieben oder fünf „Krabbler“-Chips. Diese legen die Spieler jeweils auf die Monsterkarte. In der Mitte des Tisches wird ein verdeckter Stapel der gemischten Aktionskarten platziert. Drumherum werden in einem Kreis die ebenfalls gemischten „Monster“-Chips verdeckt platziert. Hierbei sollte man darauf achten, dass neben dem Kartenstapel noch Platz für einen Ablagestapel vorhanden ist. Die restlichen „Krabbler“-Chips dienen als Vorrat und werden auf die Seite gelegt. Nun darf der frechste Spieler beginnen und erhält den „Ich bin dran!“-Chip.

 

Die Anleitung

 

Die Anleitung von Krabbel-Trabbel ist relativ klein und umfasst flächenmäßig ungefähr eine beidseitig bedruckte DIN A4 Seite. Sie ist sehr großzügig bebildert und bietet sehr viele Beispiele. Geht man der Empfehlung der Vorderseite nach, sollte man ab hier einfach losspielen und sich die restlichen Regeln immer erst nach dem Aufdecken der jeweiligen Aktionskarte durchlesen.

 

Das Spielziel

 

Auf den Monstern, die die Spieler verkörpern, sind viele lästige kleine Krabbler unterwegs. Sie gilt es mit Hilfe der Aktionen und Aufgaben auf den Karten loszuwerden. Sobald eine der Monsterkarten von allen Krabblern befreit ist, endet das Spiel und der Spieler gewinnt.

 

Der Spielablauf

 

Der Spieler mit dem „Ich bin dran!“-Chip dreht die oberste Aktionskarte um und legt sie auf den Ablagestapel. Auf dieser Karte befinden sich verschiedene Aktionen, die durchgeführt werden müssen, um Krabbler loszuwerden. Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:

 

  • Suche einen Monsterfreund
  • Suche zwei Monsterfreunde
  • Suche alle Monsterfreunde
  • Das Krabbelmonster
  • Ein Krabbler krabbelt weiter
  • Kleine Monsterspielchen

 

Bei der Suche nach einem oder zwei Monsterfreunden gilt es einen oder zwei Chips umzudrehen. Entsprechen die abgebildeten Monster denen auf der Aktionskarte, so darf der Spieler ein oder zwei „Krabbler“-Chips zurück in den Vorrat legen. Sind es die falschen, so muss er sie wieder zurückdrehen und der nächste Spieler darf sein Glück versuchen. Dies wiederholt man so lange, bis die gesuchten Monster gefunden wurden und der Finder die Chips losgeworden ist. Anschließend wird der „Ich bin dran!“-Chip weitergegeben und der nächste Spieler darf die nächste Karte umdrehen.

 

Bei der Suche nach allen Monsterfreunden beginnt der Startspieler damit, einen „Monster“-Chip umzudrehen. Ist dort ein Monsterfreund zu sehen, darf er einen Krabbler auf die Aktionskarte legen und der nächste Spieler darf auch einen Chip umdrehen. Ist auch bei ihm ein Monsterfreund zu sehen, der noch nicht aufgedeckt war, verfährt er mit dem Krabbler wie der erste Spieler. Das geht so lange weiter, bis jemand einen Monsterfreund zum zweiten Mal aufdeckt oder das Krabbelmonster findet. Dann werden alle „Monster“-Chips wieder verdeckt und der letzte Spieler muss alle Krabbler von der Aktionskarte auf seine Monsterkarte legen. Dann wird der „Ich bin dran!“-Chip weitergegeben.

 

Wer die „Krabbelmonster“-Karte aufdeckt hat Pech gehabt, denn er muss sich einen Krabbler aus dem Vorrat nehmen und auf seine Monsterkarte legen. Anders als bei der „Ein Krabbler krabbelt Weiter“-Karte, wo er einen seiner Krabbler an einen Mitspieler geben darf.

 

Die kleinen Monsterspielchen laufen nach dem „Ich packe meinen Koffer“-Prinzip ab. So werden bestimmte Aktionen durchgeführt, vom folgenden Spieler wiederholt und etwas Neues hinzugefügt. Es werden also immer mehr Aktionen und der Spieler, der als Erster einen Fehler macht, muss sich einen Krabbler von der Monsterkarte seines rechten Nachbarn nehmen und auf seine eigene Monsterkarte legen. Welche Aktionen durchgeführt werden, richtet sich nach der Aktionskarte. Dabei muss man zum Beispiel Grimmassen schneiden, Bewegungen machen, Tiergeräusche nachahmen oder Zutaten zu einer Monstersuppe hinzufügen.

 

Sollte vor dem Spielende der Stapel der Aktionskarten ausgehen, wird der Ablagestapel gemischt. Das Spiel endet sobald einer der Spieler keine „Krabbler“-Chips mehr auf seiner Karte hat. Dieser Spieler geht auch als Sieger aus dem Spiel hervor. Zur Feier seines Sieges sind die Mitspieler aufgefordert ihn ordentlich durchzukitzeln.

 

Bildergalerie von Krabbel-Trabbel (9 Bilder)

Lieferumfang

 

  • 33 Spielkarten (29 Aktionskarten, 4 Monsterkarten)
  • 24 „Krabbler“-Chips
  • 13 „Monster“-Chips (12 Monsterfreunde, 1 Krabbelmonster)
  • 1 „Ich bin dran!“-Chip


Cover & Bilder © Cover: AMIGO Spiel + Freizeit GmbH / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de


Das Fazit von: Born2bewild

Born2bewild

Alex:

Im Prinzip ist Krabbel-Trabbel eine kreative Memory-Variante, die um weitere Komponenten wie die Monsterspielchen erweitert wurde. Primär richtet sich das Spiel an Kinder, ist aber auch gerade wegen der kurzen Spielzeit von etwa 15 Minuten hervorragend für Familienspieleabende geeignet. Die Altersempfehlung mit sechs Jahren ist unter Beachtung aller Regeln und Aktionen sinnvoll. Allerdings kann man die Monsterspielchen einfach weglassen oder variieren, um es auch mit kleineren Kindern, wie zum Beispiel unserem vierjährigen Sohn zu spielen. Ich finde das Spiel sehr gut gelungen und unser Sohn ist begeistert. Daher von mir eine Weiterempfehlung.

 

Josi:

Ich würde das Spiel als einfach, aber liebevoll gestaltet bezeichnen. Die Monsterthematik heutzutage ist dank der Monster AG nicht mehr nur zum Gruseln da. Die Monster in diesem Spiel sind wieder sehr positiv und freundlich dargestellt. Das Spiel und die Spielmechanik sind simpel, aber fördern dennoch das Gedächtnis und die Konzentration. Auch von uns Erwachsenen. Definitiv ein Kinderspiel, dass man aus meiner Sicht haben sollte.


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