O - Sexuelles Verlangen
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BEWERTUNG |
30.10.2018 von Born2bewild
Einen erotischen Film aus dem fernen Russland verspricht nicht nur das Cover, sondern auch der Titel von O – Sexuelles Verlangen. Ob uns der Film überzeugen konnte oder es nur zu einer befriedigenden Bewertung kam, erfahrt Ihr in unserem Review…
Inhalt
Eigentlich führen Nina (Anna Chipovskaya) und Sascha (Aleksey Chadov), der im Film auch immer wieder Alex genannt wird, ein gutes Leben. Während Sascha als Professor das Geld nach Hause bringt, muss sich Nina nur um seine sexuellen Bedürfnisse kümmern. Aktuell leben die Beiden noch mit Saschas Mutter zusammen, haben sich aber eine neue Wohnung gekauft. Doch eines Tages kommt ein Brief, dass die Ratenzahlungen für die Hypothek der neuen Wohnung überfällig sind. Sascha ist ganz außer sich, dass ihn Nina nicht daran erinnert hat. Er beruhigt sich aber schnell wieder und entschuldigt sich mit Sex bei seiner Frau. Dann erhält er ein Angebot für einen Bankdirektor zu dolmetschen, zufällig von der Bank, bei der seine Hypothek läuft. Da Nina in seinem Unterricht schon sehr viel gelernt hat, schickt er sie zu dem Termin. Natürlich auch mit der Bitte, um Aufschub bei dem Darlehen zu bitten. Nina geht zu dem Termin, erkennt aber den Bankdirektor Sergey (Dmitriy Pevtsov) von einem kleinen Zwischenfall wieder. Widerwillig arbeiten die beiden zusammen und verstehen sich immer besser. Sergey ist auch verheiratet und hat sogar einen Sohn. Doch in seiner Ehe läuft es nicht gut. Während er ziemlich beschäftigt ist mit seinem Berufsleben, ist es seine Frau satt, sich allein um den Haushalt und das Kind zu kümmern. Sergeys Kollege sieht die Spannung zwischen Nina und seinem Chef und rät ihm doch einfach zuzugreifen. Der Bankdirektor versucht sein Glück, bekommt aber einen Korb. In den folgenden Tagen muss sich Nina immer wieder von Sascha anhören, warum sie sich nicht um das Problem mit dem Darlehen gekümmert hat und als sie ihm eröffnet, sie hätte die Telefonnummer vom Bankdirektor, will Sascha, dass sie sich darum kümmert. Also ruft sie Sergey an und trifft sich mit ihm in einem Hotel…
Wird Nina das Problem mit der Hypothek aus der Welt schaffen können? Was muss sie dafür tun? Haben die Ehen von ihr und Sascha, beziehungsweise die von Sergey und seiner Frau eine Zukunft?
Auch wenn das Cover und der Titel einen Erotikfilm vermuten lässt, erinnert die Handlung und auch die Sexszenen eher an eine Art Telenovela. In den ganzen eineinhalb Stunden kommen vielleicht zwei oder drei Sexszenen vor, die aber hierzulande wahrscheinlich schon fast im Nachmittagsprogramm laufen würden. Ich vermute, dass der Film aber nach russischen Maßstäben leicht revolutionär ist. Er dreht sich um die Bedürfnisse einer Frau, die auf der Suche nach Liebe und Sexualität ist und ihre sexuelle Selbstbestimmung entdeckt.
Details zur Blu-ray
Die uns vorliegende Blu-ray-Fassung ist von der Bildqualität sehr gut. Die Bildschärfe ist für das Medium ausgezeichnet, der Kontrast aber nur in Ordnung. Letzterer passt aber sehr gut zum eher dramatischen und eisigen Setting in Russland. Die Tonqualität ist in DTS-HD 5.1 auf Deutsch aber auch auf Russisch sehr gut. Was negativ aufgefallen ist, ist die Übersetzung. Nina spricht Sascha immer mal mit Sascha und mal mit Alex an, da Sascha im Russischen die Kurzform von Alexander ist, was aber im Deutschen eher für Verwirrung sorgt. Cover & Bilder © KSM GmbH Das Fazit von: Born2bewild
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